[ Jawattdenn.de - Saison 2008/09 ]      

 





Tabelle

1
Essen
-
2
Oggersheim
-
3
Elversberg
-
4
Verl
-
5
Lotte
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6
Trier
-
7
Worms
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8
Kleve
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9
Cloppenburg
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10
Dortmund II
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11
Münster
-
12
Köln II
-
13
Gladbach II
-
14

Leverk. II

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15
Mainz II
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16
Lautern II
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17
Bochum II
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18
Schalke II
-


Letztes Spiel


09.08.08 - 1:3 (1:1)


Nächstes Spiel


15.08.08 - 18:30 Uhr
PGW Arena Lotte


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Übern Tellerrand geschaut Spezial - Vorschau auf die Regionalliga-West


Vorschau auf die Regionalliga-West Teil I

In knapp zwei Wochen startet die Regionalliga-West in die Saison 2008/09. Zeit, einmal über den Tellerrand zu schauen und sich die Gegner der nächsten Wochen einmal vorzunehmen.


Sportfreunde Lotte

Fies wäre es, Lotte zum Synonym der neuen Lage zu machen. Doch der Name "Sportfreunde Lotte" erinnert eher an einen Dorfverein als an hochklassigen Fußball. Dabei haben die Sportfreunde sogar bekannte Namen in ihren Reihen. Francis Bugri und Thomas Piorunek sowie Lars Schiersand sind Fußballkennern ein Begriff. Doch ansonsten wird man vom 1929 gegründeten Verein nicht viel kennen - viele werden sogar im Atlas nachschauen müssen, um den Ort zuzuordnen. Lotte liegt im Kreis Steinfurt und zählt knapp 14.000 Einwohner.

Große Erfolge hat der junge Klub, der erst 1946 erstmalig dem Fußball eine Plattform bot, noch nicht aufzuweisen. Doch aus dem ehemaligen Bezirksligisten (1989 gehörte man noch zu dieser Klasse) wurde Lotte nach vielen Jahren der Landesligazugehörigkeit, zu einem Oberligisten, der im vergangenen Jahr mit dem Aufstieg in die neue Regionalliga West den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feierte. Nun ist man Auftaktgegner der Rot-Weissen und wird mit einem ausverkauften Haus Geschichte schreiben.

Jawattdenn.de Prognose:
Lotte wird unbequem - ähnlich wie die Verler in der vergangenen Saison. Je nachdem wie der Start verlaufen wird, könnte am Ende ein Mittelfeldplatz entspringen. Die hohe Niederlage beim Testspiel in Oberhausen und die Niederlage gegen ETB SW Essen macht Lotte erst einmal zu einem Abstiegskandidaten.



FC Schalke 04 II

Der verhasste Rivale aus der Nachbarstadt Gelsenkirchen stellt ebenfalls eine der kritisch beäugten Zweitvertretungen der Regionalliga West. Die Erinnerung an bessere Zeiten sind aber ebenso mit diesem Gegner verknüpft, auch wenn die Wattenscheider Lohrheide nicht mehr Austragungsort der Spiele von Schalke sein wird, wie die Gewissheit sich nun mit einem langjährigen Teilnehmer der Oberliga messen zu müssen. Die Schalker belegten in den letzten Spielzeiten immer einen Platz unter den ersten vier Vereinen. In den vergangenen beiden Jahren wurden sie sogar jeweils Vizemeister der Oberliga Westfalen.

Das Trainerteam Högner und Kmetsch schaut zuversichtlich in die kommende Saison, denn die Leistung bei den Testspielen stimmte. Das Kommen und Gehen der Akteure in der Sommerpause war groß. Kapitän Jens Grembowietz versucht sich bereits seit Freitag in Dresden, für höhere Aufgaben zu präsentieren. Auf Stammtorwart Ralf Fährmann, der zwischenzeitlich mit Wechselabsichten hegte, wartet eine sehr reizvolle Aufgabe. Aufgrund der Verletzung Manuel Neuers kämpft er mit Matthias Schober darum, in der Bundesliga zu halten. Willi Landgraf spielt weiterhin für Schalke, so dass es ein erneutes Wiedersehen mit dem ehemaligen RWE-Spieler gibt. Mit Danny Latza ist sogar ein frisch gebackener U19-Europameister in den Reihen der Schalker.

Die Neuzugänge sind, bis auf den Ex-Essener Florian Thorwart, weitestgehend unbekannt. Eine unerfreuliche Randnotiz ist die Verletzung von Wunschspieler Daniel Scherning. Anfängliche Knieprobleme stellten sich als Knorpelschaden heraus. Die Saison ist für den Stürmer damit gelaufen, mit ein wenig Pech muss der Neuzugang aus Bielefeld seine Karriere beenden.

Jawattdenn.de-Prognose:
Schalke ist nicht auszurechnen. Es ist aber davon auszugehen, dass im Schalker Kader genug Klasse steckt, um mit dem Abstiegskampf nichts zu tun zu haben. Ein Platz im Mittelfeld würde in Gelsenkrichen mit Genugtuung zur Kenntnis genommen.



1. FC Kaiserslautern II

Während die Profiabteilung des FCK letztes Jahr beinahe im Chaos versank, feierte der Nachwuchs eine Erfolgsgeschichte. Noch am 15. Spieltag der abgelaufenen Saison stand der FCK II nur auf Platz elf, weit entfernt vom begehrten Platz vier. Ausgehend von dieser Lage folgte nun Sieg auf Sieg und Punkt um Punkt. So pirschten sich sich Teufel an die Tabellenspitze heran und beendeten die Saison dank einer Aufholjagd auf einem hervorragenden zweiten Platz. Darüber hinaus gewann die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz den SWFV-Verbandspokal. Eben jener Alois Schwartz, der sich unser rot-weißes Trikot in der Saison 1995/96 überstreifen durfte.

Wie bei den meisten Amateurvertretungen ist auch beim FCK II die Personalfluktuation groß.
Zehn Abgängen stehen bisher dreizehn Neuzugängen, hauptsächlich aus der eigenen U19, gegenüber. Torhüter Stefan Steigerwald verließ den Verein und wechselte zum Ligakonkurrenten FSV Mainz II. Kevin Trapp pendelt zwischen der 1. und 2. Mannschaft, so dass mit Stefan Riederer ein weiter Schlußmann für die zweite Mannschaft verpflichtet wurde.

Die neue Saison beginnt für den FCK II mit einem äußerst schwierigen Programm. Den Auftakt macht die Partie gegen Wormatia Worms, das erste Auswärtsspiel bestreiten die roten Teufel bei Preußen Münster, danach geht es gegen unseren Club. Anschließend muss die Mannschaft im Derby gegen Mainz ran. Trainer Schwartz bat daher bereits am 3. Juli zum Trainingsauftakt.

Jawattdenn.de Prognose:
Die große Personalfluktuation und die relativ unerfahrene Mannschaft könnten im Laufe der Saison ein Problem werden. Der Verlust vieler Leistungsträger dürfte nur schwer zu kompensieren sein. Punktet der FCK nicht während seines schwierigen Auftaktprogramms, wird es schwer werden dem Tabellenkeller zu entkommen.Der FCK II kann kein anderes Ziel als den Klassenerhalt haben.



VfL Bochum II

Der Nachwuchs des VfL Bochum hat sich als Drittplatzierter der Oberliga Westfalen für die Regionalliga West qualifiziert. Seit Jahren spielt der VfL eine starke Rolle in der Meisterschaft, konnte den Aufstieg in die dritte Spielklasse aber nie realisieren.

Die Nachwuchsarbeit wird beim VfL Bochum sehr ernsthaft betrieben, so dass die U23 auf gut ausgebildete Talente der A-Jugend zurückgreifen kann. Die junge Mannschaft wird von Rouven Schröder angeführt, der für Bochum und Duisburg 48 Spiele in der Zweiten Liga und acht Spiele in der Bundesliga absolviert hat.

Jawattdenn.de Prognose:
Der VfL Bochum II ist, wie nahezu alle Nachwuchsteams, nicht einzuschätzen. Viel wird davon abhängen wie viele Stützen für die Erste Mannschaft abgezogen werden und wie oft Profis Praxisminuten in der Regionalliga sammeln dürfen. Aus der Erfahrung, dass der VfL in der Oberliga meistens im oberen Tabellendrittel zu finden war, erwächst die Annahme, dass die Bochumer zu den eher starken Teams in der kommenden Saison zählen werden.



1.FC Köln II

Die Kölner U23 steht vor einer großen Herausforderung. Nach der erst durch eine furiose Rückrunde sichergestellten Qualifikation für die neue Regionalliga West stand ein Umbruch bevor, durch den die eh schon junge Mannschaft noch weiter verjüngt wurde. Einige Stammspieler verließen den Verein in Richtung Regionalligakonkurrenz, darunter die regionalligaerfahrenen Gataric-Brüder (früher RWO) und Schulz (Trier). Vielleicht gingen diese Spieler auch ein wenig gefrustet, denn seit Christoph Daum das Traineramt der ersten Mannschaft übernommen hat, ist die Durchlässigkeit für junge Spieler nach oben zurückgegangen. Aufgefüllt wurden die freigewordenen Plätze im Nachwuchs-Kader durch sieben A-Jugendliche sowie zwei externe Neuzugängen von unterklassigen Kölner Clubs.
Unumstrittener Leader im Team ist der bundesligaerfahrene Abwehrchef Carsten Cullmann. Unterstützt wird er vom 28-jährigen ehemaligen Trierer Christian Niedrig, der die Fäden im Mittelfeld zieht. Ansonsten ist der Kölner Nachwuchs tatsächlich eine reine U23, die das im Durchschnitt jüngste Team der Liga stellt.

Vorne ruhen die Hoffnungen auf Moritz Hartmann und Marius Laux, die mit 21 Jahren zu den „alten Hasen“ im Angriff zählen und in der abgelaufenen Oberligasaison jeweils zweistellig einnetzen.

Jawattdenn.de Prognose:
In den vergangenen Jahren pendelte der 1.FC Köln zwischen der alten Regionalliga und Oberliga: für die Regionalliga zu schwach, für die Oberliga zu stark. Mit der neuen Regionalliga West könnte sich der Kölner Nachwuchs für eine Liga qualifiziert haben, deren Durchschnittsniveau ungefähr dem eigenen entsprechen dürfte. Das Dasein als Fahrstuhlmannschaft wird ein Ende haben. Abstiegskampf sollte nur drohen, wenn bei den erfahrenen Leistungsträgern wie Cullmann das Verletzungspech zuschlägt.



Eintracht Trier

Die Eintracht setzt sich selbst ehrgeizige Ziele. „Im Rahmen unserer konzeptionellen Planung mit dem Ziel "Erreichen der 3. Liga" ist diese Personalie ohnehin unumgänglich…“ teilen die Trierer auf ihrer offiziellen Homepage mit. Die Eintracht hat sich die Qualifikation in die Regionalliga West hart erarbeitet. Auf dem vierten und damit letzten Platz, der zur Teilnahme an der Vierten Spielklasse berechtigt, schloss das Team von Trainer Werner Weiss ab.

Die sportliche Leitung gab an, dass alle Verträge verlängert werden konnte, die man verlängern wollte. Die Fans diskutierten aber über den Abgang von Defensivspezialisten Stefan Malchow, der zwischenzeitlich eine Stütze der jungen Trierer Mannschaft gewesen ist. Die Neuzugänge sind weitestgehend unbekannt. Josef Cinar war in der letzten Saison Stammspieler beim SC Verl. Auch Gustav Schulz, der nach Trier zurückkehrt blickt auf Erfahrung in der Regionalliga zurück.

Das Team ist durch behutsame Transferpolitik eingespielt, aber auch sehr jung. Die größte Baustelle der Trierer ist der Sturm. Die mangelnde Durschlagskraft wird vielfach kritisiert. Die Vereinsführung zog Julian Benedikt Bidon aus der A-Jugend in die Erste Mannschaft hoch und holte mit Achmed Bussi einen Stürmer, der ebenfalls erst beweisen muss, dass er das Tempo in der Regionalliga gehen kann.

Jawattdenn.de Prognose:
Ein Aufstieg der Trierer würde überraschen. Wenn die Mannschaft geschlossen auftritt und die Neuzugänge stechen, sollte der Abstiegskampf ein Fremdwort in Trier sein.

>>weiter zu Teil II<<


(redaktion)
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