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17.12.2005 - Hopping 2. Bundesliga: VfL Bochum - Spvgg. Unterhaching



„VfL! Mein Herz schlägt nur für dich…“

So beginnt der Refrain des Bochumer Vereinsliedes, das vor jedem Heimspiel des VfL gesungen wird. Die Atmosphäre wird hier über die Lautsprecher gefördert. Zuerst wird „Bochumer Jungen“, ein Lied mit „Pfiff“ gespielt und zum Abschluss Herbert Grönemeyers „Bochum“. Ein Ohrwurm, der immer wieder auf der Osttribüne beeindruckend inszeniert wird, doch hielt sich das beim Spiel gegen die Spvgg. Unterhaching in Grenzen, da die Zuschauerzahl mit 11.733 deutlich unter dem bisherigen Schnitt lag. Der Rückgang ist zu einem großen Teil mit dem wirklich eiskalten Wetter zu erklären, denn die Bochumer strömen durchaus in der doppelten Menge ins Ruhrstadion.

Die Mannschaften liefen dann pünktlich zu den Klängen von Carl Orffs „Oh Fortuna“ aus „Carmina Burana“ auf den Platz. Bei einem Flutlichtspiel erzeugt diese Mischung eine regelrechte Gänsehaut, so kraftvoll wirkt das mittlerweile 150 Jahre alte Meisterwerk. Die Bochumer schien dies zu beflügeln und sie schnürten die Hachinger von Anfang an in der eigenen Hälfte ein. Unterstützt wurde die Spielvereinigung im übrigen von den „Unterhachingfans Essen“, diese konnten allerdings auch nicht verhindern, dass der Gästeblock deutlich weniger als 100 Leute aufzunehmen brauchte.

Chancen erarbeitete sich der VfL im Minutentakt, die Abwehr von Unterhaching stand jedoch fast durchweg sicher. Wenn ein Stürmer dann einen Abschluss suchen konnte, scheiterte dieser immer am hervorragenden Gästekeeper Heerwagen. So gingen die Bochumer, trotz visueller Überlegenheit, mit einem 0:0 in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufhörte, doch wurden die Angriffe der Bochumer immer unkoordinierter und sie wurden selten gefährlich. Die Schlussphase war dagegen furios. Nachdem „Zwetschge“ Misimovic alleine auf das Tor zulief konnte Hachings Torhüter den Ball noch halten. Das musste der Torwart dann nicht mehr tun, als ebenjener Spielmacher des VfL freistehend aus zehn Metern den Ball meterweit über das Tor schoss. Misimovic war dann auch verantwortlich für eine Schwächung seines Teams. Innerhalb weniger Minuten kassierte er eine Gelb-Rote Karte und der Sieg rückte angesichts der wenigen verbleibenden Spielminuten in weite Ferne.

Wer sich für die zweite Liga weiterhin interessiert weiß aber, dass der VfL Bochum in den letzten Spielminuten besonders gefährlich ist. Der kurz zuvor für den verletzten Trojan eingewechselte Dennis Grote legte sich den Ball zum Freistoss zurecht und schlug den Ball hoch in den Strafraum. Zur Verwunderung aller segelte der Ball an Freund und Feind vorbei in das Tor der Gäste. Denen blieben nur noch wenige Minuten, in denen sie den VfL nicht mehr ernsthaft gefährden konnten. Die Bochumer Anhänger waren indes zufrieden mit ihrer Mannschaft. Die hat in der Hinrunde ihren Soll erfüllt. 32 Punkte reichen in der 2. Bundesliga mindestens zu einem 2. Platz und aus dieser Position kann die „Mission Wiederaufstieg“ erfolgreich absolviert werden.



(hs)