[ Jawattdenn.de - Saison 2004/05 ]      

 





Tabelle

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Essen
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Oggersheim
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3
Elversberg
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4
Verl
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Lotte
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Trier
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Worms
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Kleve
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Cloppenburg
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Dortmund II
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Münster
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Köln II
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Gladbach II
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Leverk. II

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Mainz II
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Vorbericht: 27. Spieltag | Rot-Weiss Essen - 1.FC Dynamo Dresden

Dynamo in Essen

Dynamo Dresden kommt gestärkt nach Essen. Wer diese Eröffnungszeile noch vor wenigen Wochen für möglich gehalten oder gar prognostiziert hätte, wäre sicherlich als Ahnungsloser oder Irrer abgestempelt worden. Da aber im Fußball nichts beständiger ist, als die Unbeständigkeit diverser Prognosen (vgl. hierzu auch den Prognosenbericht), ist dies kein Witz eines wildgewordenen Dynamofans, sondern bittere Realität.

Nachdem die Mannschaft von Trainer Christoph Franke aus den ersten drei Rückrundenpartien jeweils noch als Verlierer vom Platz schleichen musste, ist Dynamo aktuell das Team der Stunde im Abstiegskampf. Mit einem Heimsieg am 21. Spieltag gegen die Frankfurter Eintracht, begann eine, selbst in der Sachsenmetropole, nicht mehr für möglich gehaltene Serie. Vor dem Spiel gegen die Mainstädter stärkte das Dynamo-Präsidium seinem Übungsleiter – dies sei nur beiläufig erwähnt – den Rücken. Und siehe da, Dynamo hat plötzlich alle Trümpfe in der Hand, vielleicht fühlt man sich aber auch schon zu sicher.


Traditionell viele Auswärtsfahrer hat Dynamo Dresden



Leider immer wieder ein leidiges Thema, aber auch das wollen wir nicht verschweigen: Am morgigen Freitag werden bis zu 2.000 Fans aus Sachsens Landeshauptstadt erwartet. Leider kommt man bei der Erwähnung des Dynamo-Anhang´s aber auch nicht drum herum, die dunkleren Kapitel anzusprechen: Gegen den KSC gab es sowohl im Pokalhinspiel als auch in beiden Ligaspielen Ausschreitungen, auch in weiteren Spielen, besonders Auswärts, fiel der Anhang der Schwarz-Gelben zuletzt besonders auswärts negativ auf. Sicherlich sind wir auch alle keine Unschuldslämmer, dennoch überschreitet ein Teil der "Fans" von Dynamo Dresden in letzter Zeit oftmals deutlich die Grenzen. Bleibt zu hoffen, daß die Essener Polizei sich am Spiel gegen den MSV ein Beispiel nimmt und es vor, während und nach dem Spiel friedlich bleibt. Auch den streng unter Beobachtung stehenden Dynamoanhängern dürfte dann wohl ein Stein vom Herzen fallen

Doch zurück zum Sportlichen: die letzten vier Begegnungen konnten allesamt gewonnen werden und auch den Auswärtsfluch konnten die Sachsen inzwischen besiegen. Im Ludwigspark des immer weiter abfallenden 1. FC Saarbrücken gelang der erste Dreier in der Fremde.

Dresden verabschiedete sich mit diesem Sieg und einer Serie von 16 Punkten aus 6 Spielen nicht nur vorläufig aus der Gefahrenzone, nein, denn man verabschiedete sich auch aus einem Kreis von „elitären“ Teams im deutschen Profifußball, denen in dieser Spielzeit noch kein Sieg auf des Gegners Spielwiese gelang. Übrig geblieben ist nun noch ein Duo. Eines dieser Teams ist Borussia Mönchengladbach aus dem Oberhaus. Das andere leider Gottes Rot-Weiss Essen.Wer sich ein wenig mit den Statistiken der vergangenen Zweitligaspielzeiten vertraut gemacht hat, wird mit Schrecken feststellen, dass es in der Vergangenheit eigentlich unmöglich war, die Klasse ohne Auswärtsdreier zu halten. Gäbe es da nicht das Beispiel von Rot-Weiß Oberhausen aus der Spielzeit 2002/03, wo dem kleinen Nachbarn bislang ein Novum in der Geschichte des Zweitligafußballs gelang: ohne Sieg in der Fremde die Klasse zu halten.

Die gute Nachricht folgt jedoch prompt. RW Essen ist nicht ganz so schlecht, wie es Oberhausen seinerzeit war. Das am Ende jener Spielzeit von Interimscoach Hilpert betreute Team „vollbrachte“ damals das Kunststück, aus der Ferne gerade mal drei Zähler zu entführen. Mühselig ermauert wohlgemerkt. Wer hier einen Wink mit dem Zaunpfahl oder gar Parallelen zu der Essener Spielweise auf fremden Geläuf vermutet, dem sei gesagt: Essen hat immerhin schon sieben Auswärtszähler.


Die Hafenstraße wird brodeln (hier MSV-Fans im Gästeblock)


Also liegt die Hoffnung abermals und mehr denn je in den Heimspielen, von denen es in den kommenden Wochen einige zu bestaunen geben wird. Fünf an der Zahl. Und auch für Dresden begann der Aufwärtstrend mit 4 der letzten 6 Spielen vor heimischer Kulisse. Was zusätzlich nach wie vor Hoffnung auf den Klassenerhalt macht, ist die momentane Verfassung der Rot-Weissen sowie das Restprogramm. Bis auf wenige Ausnahmen präsentierte man sich nach dem Winterschlaf nicht gerade in der typischen Verfassung eines potentiellen Absteigers. Auch aus den anderen Städten, in denen das Abstiegsgespenst seine Kreise zieht, sind inzwischen leisere Töne zu vernehmen.

Saarbrücken, nach der Hinrunde noch stärkster Aufsteiger, sinkt, wie weiter oben bereits kurz angedeutet, immer weiter in den Strudel. Nach der Winterpause gab es in neun Begegnungen bereits sechs Niederlagen. Und auch Ahlens Torwart Bernd Meier, der nach dem Hinspielsieg der Essener unserem Kader die nötige Zweitligatauglichkeit absprach, um in der Klasse zu bestehen, hat sich inzwischen auch mit der dünnen Luft im Abstiegskampf angefreundet.

Und wären in Essen keine fairen Sportsmänner am Werk, so könnte man fast Häme oder Schadenfreude empfinden, denn plötzlich steckt die halbe zweite Liga im Abstiegskampf. Bis Platz 9 ringen alle Mannschaften nach Luft im stickigen Keller. Die einfache Faustformel für den besseren Schlaf im Essener Lager lautet daher, die direkten Kontrahenten Dresden, Oberhausen und Haching in den nächsten Wochen an der Hafenstrasse zu besiegen. In den anderen beiden Heimspielen (Aachen, Fürth) sollte wenigstens gepunktet und eines der letzten drei Auswärtsspiele zu eigenen Gunsten entschieden werden. Das wäre gleichbedeutend mit 14 Zählern, was in der Endabrechnung 41 Punkte macht.

Doch da das nächste Spiel immer das schwerste ist und alles nach Freitag noch entfernte Zukunftsmusik ist, sollten Essens Spieler die - vor wenigen Wochen noch als lösbare Aufgabe angesiedelte - Partie gegen Dynamo Dresden mit 3 Punkten auf der Habenseite beenden und danach gestärkt ins Saarland reisen.

Ob die Klasse nun mit einem Auswärtssieg oder auch nicht gehalten werden kann, hauptsache sie wird überhaupt gehalten. Und mal ernsthaft: wer will schon mit dem kleinen RWO auch nur das Geringste gemeinsam haben?

Freitag ein Sieg und dann klappts auch in Saarbrücken!

(Redaktion)


1.FC Dynamo Dresden - 8 Superlative

Der Größte:
Der Kleinste:
Der Schwerste:
Der Leichteste:
Der Älteste:
Der Jüngste:
Der Erfahrenste:
Der Gefährlichste:


Joshua Kennedy (STU) 1,92 m
Christian Fröhlich (MIT) 1,70 m
Ignjac Kresic (TOR) 91 kg
Christian Hauser (MIT) 69 kg
Ignjac Kresic (TOR) 38 Jahre
André Weiß (MIT) 21 Jahre
Ansgar Brinkmann (MIT) - 59 BL-Spiele / 294 2.BL-Spiele
Klemen Lavric (STU) - 23 2.BL-Spiele / 12 Tore





     
Blick zurück - Das Hinspiel

Wann?

Wer spielte?







Tore?


Zuschauer?

(tz)

Mittwoch - 27. Oktober 2004 - 17.30 Uhr

Dynamo Dresden: Herber, Beuchel (K), Oppitz, Seifert, Fröhlich (87. Heidrich), Hauser (81. Kühne), Oswald, Basic, Kennedy, Wansi (71. Scholze), Lavric

Rot-Weiss Essen: Renno - Sidney, Nascimento, Kück, Ernst - Haastrup (58. Koen), Yildirim, Goldbaek (K), Lintjens (84. Schoof), Kioyo, Foldgast (63. Teixeira)

1:0 Joshua Kennedy (33.)


13.212


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