Interview: Jawattdenn.de sprach mit Dietmar Klinger
Interview Teil I
Jawattdenn.de:
Hallo Herr Klinger. Verfolgen Sie als Ehemaliger eigentlich
noch die Spiele von Rot-Weiss Essen?
Dietmar Klinger:
In den letzten drei Jahren habe ich fast jedes Spiel
gesehen. Aber leider kommen dann so Sachen dazwischen
wie jetzt am Mittwoch, da war ich nicht da, weil ich
mit Freunden Kegeln war. Das ist nur zweimal im Jahr
und somit schon fast heilig für mich. Schade,
dass
das Spiel nicht am Dienstag war. Da traute sich auch
niemand abzusagen und obwohl drei ganz heiße
Rot-Weisse dabei waren, hat niemand abgesagt.
Jawattdenn.de:
Gerade bei dem Spiel, als ihr Sohn Mario eingewechselt
wurde
Dietmar Klinger:
Er wird ja meistens eingewechselt. Meine Frau war
aber da und hat mir von dem Spiel erzählt, von
der bomben Stimmung. Alles war super, sie hatte keinen
Grund zum Meckern. Dafür haben wir dann einen
Tag später zusammen die Auslosung gesehen. Mario
war natürlich aufgeregt. Ich hätte gerne
Schalke gehabt, getippt hatte ich aber auf Evonik
gegen Evonik. Hamburg ist aber auch ein klasse Los.
Jawattdenn.de:
Sie haben sechs Jahre bei RWE gespielt, haben Sie
noch Kontakt zu anderen Spielern aus der Zeit?
Dietmar Klinger:
Frank Mill zum Beispiel oder Detlef Schneider, früher
Torwart bei Rot-Weiss. Jürgen Margref, Putsche
Helmig, Ingo Pickenäcker oder auch Matthias Herget.
Also, ganz klar, die Kontakte sind noch da. Zu Frank
Mill habe ich natürlich auch Kontakt durch die
Fußballschule, bei der ich arbeite und wo ich
ca. fünf bis sechs Mal im Jahr tätig bin
- wir sind schon gut befreundet. Frank ist auch einer
der Spieler, die ich mit am längsten von damals
kenne.
Zudem spiele ich auch bei der Traditionsmannschaft
von Rot-Weiss, wodurch ich auch Kontakt zu Spielern
habe, mit denen ich selber nicht zusammen gespielt
habe, wie Dieter Bast, um mal einen zu nennen.
Jawattdenn.de:
Sie erwähnten gerade die Fußballschule
von Frank Mill. Bedeutet das, dass Sie dem Fußballsport
erhalten geblieben sind?
Dietmar Klinger:
Ja, die ganze Zeit. Ich habe auch die Fußballschule
von Dirk Helmig mit ihm zusammen gemacht. Dann ist
irgendwann in Essen das Fußballinternat gegründet
worden, wo ich zusammen mit Jürgen Margref gearbeitet
habe, wie auch zwei Jahre als Trainer bei Niederwenigern.
Ich bin ja nie aus Essen weggezogen und habe zehn
Jahre lang die Jugend beim Polizei Sportverein betreut.
Dem Essener Fußball bin ich also immer treu
geblieben.
Jawattdenn.de:
Haben Sie einen Trainerschein?
Dietmar Klinger:
Ja. Ich war ein halbes Jahr lang in Hennef und habe
dort den Lehrgang zur A-Lizenz absolviert. Für
mich war das so: Ich war irgendwann mal beim Polizeisportverein
und habe die Jugendarbeit dort gesehen, damals als
mein Sohn dort anfing. Dort war es damals so schlecht,
dass ich mir gesagt habe: "Da muss ich was machen!".
Daraufhin ging es dann dort auch nach oben. Wir waren
sogar soweit, dass wir im C-Jugendbereich besser waren
als RWE und ETB. Die Konsequenz daraus war natürlich,
dass von 16 Spielern zwölf weggeholt worden sind
- unter anderem mein Sohn nach Schalke. Auch der Marc-Phillip
Henschel, der jetzt bei RWE in der U23 spielt, ist
von mir in den ersten Jahren trainiert worden. Wohlgemerkt,
ich habe damals alles ehrenamtlich gemacht - ich wollte
dem Verein ein bis zwei Jahre lang etwas zurückgeben
- daraus sind dann zehn Jahre geworden. Klar, so konnte
ich natürlich auch meinen Sohn trainieren, das
war mir wichtig.
Aber dass er mein Sohn ist, hat nie jemand gemerkt.
Jawattdenn.de:
Haben Sie mal mit dem Gedanken gespielt einen Posten
bei RWE zu übernehmen? Als Jugendtrainer beispielsweise?
Dietmar Klinger:
Gar nicht so leicht zu sagen: "Hier, ich möchte
was bei RWE übernehmen". Da weiß keiner
so richtig, was die wollen. Man sieht ja, Ehemalige
findet man bei RWE nicht. Das soll kein Vorwurf sein,
aber schaut man mal zu Bayern München sind sie
so gut, weil die alles Ehemalige oben drin haben.
Selbst bei Schalke, selbst bei Leverkusen - die haben
Ehemalige dort sitzen. Die können ja nicht alles
falsch gemacht haben, oder?
Bei Rot-Weiss werden immer andere genommen. Ich habe
ja versucht, mich zu engagieren: Ich habe sehr stark
und eng mit Stefan Kuntz zusammengearbeitet in der
Zeit, als er mit Karlsruhe aufgestiegen ist. Dadurch
habe ich Rolf Hempelmann kennen gelernt und habe ihm
gesagt, dass ich gerne für Rot-Weiss arbeiten
würde. Das Gespräch war letztendlich ergebnislos.
Er hatte mir gesagt,
er sei Präsident und das sei nicht sein Bereich.
Bei mir hatte sich dann keiner mehr vom Verein gemeldet
und dann bin ich natürlich auch nicht mehr hinterher
gerannt.
Jawattdenn.de:
Viele Ehemalige sagen, dass sie von Rot-Weiss gar
nicht erst gefragt werden
Dietmar Klinger:
Das ist sehr ungewöhnlich. Da sitzen Leute, die
was zu sagen haben und die machen alles unter sich
aus. Als Scout hätte ich RWE sicher helfen können,
aber die haben da ja jetzt schon jemanden; einen Freund
von Olaf Janßen
Jawattdenn.de:
Sie meinen Horst Quade?
Dietmar Klinger:
Ja. Das sagt ja schon einiges aus. Aber ist ja auch
egal, wahrscheinlich macht er seine Arbeit auch ganz
gut. Die Mannschaft ist ja nicht schlecht. Man darf
nicht vergessen, dass es am Anfang 16 neue Spieler
waren und mir war klar, dass sich das Team erst finden
muss. Das war sehr viel Arbeit für Heiko Bonan,
aber mit der Zeit sieht man nun, dass sich das ganz
gut entwickelt hat. Er ist ja auch noch ein junger
Trainer, er lernt noch viel dazu und hat auch in der
letzten Zeit wahrscheinlich viel dazu gelernt und
weiß mittlerweile, wie er den einen oder anderen
anpacken muss.
Jawattdenn.de:
Was denken Sie denn, was generell drin ist für
RWE in dieser Saison?
Dietmar Klinger:
Wenn man es schafft diese Schwankungen rauszubekommen,
dann ist schon was möglich. Ich war zum Beispiel
in Dortmund und habe mir gedacht: "Die wollen
aufsteigen? Das klappt nie" - und dann schaut
man sich das Spiel gegen Wuppertal an, eine Topmannschaft,
und sieht eine Rot-Weisse Truppe, in der von der Eins
bis zur Dreizehn alles top, alles gut ist. Was sie
da gezeigt haben war sehr gut, und so ist auch alles
möglich.
Man darf ja gar nicht drüber nachdenken viele
Punkte schon verschenkt worden sind. Die anfänglichen
Punktverluste, wie z.B. gegen Oberhausen, sehe ich
gar nicht mal so kritisch, das kann immer mal passieren.
Aber so Sachen wie gegen Cottbus sind natürlich
unnötig.
Mittlerweile sieht man, was sich verbessert hat und
dass es eine gute Mannschaft ist. Trotzdem denke ich,
dass sie es dieses Jahr nicht ganz schaffen werden
- Platz Zwei wird sehr, sehr schwer.
Wichtig ist dann, dass die Mannschaft so zusammen
bleibt und mit vielleicht drei, vier Spielern verstärkt
wird - nicht wieder mit 14, 15 Neuen. Wenn man diese
Kontinuität rein bekommt, klappt es vielleicht
nicht in diesem, aber im nächsten Jahr. Dazu
gehört natürlich auch, dass man mit den
richtigen Leuten verlängert. Es bringt ja nichts
wenn man an Spielern festhält, die schon seit
einem Jahr nicht mehr für Rot-Weiss gespielt
haben, während sich alles andere weiterentwickelt
hat. Da kann man nicht mehr hinterher trauern.
Jawattdenn.de:
Vielleicht ein Wort zum geplanten Stadionneubau. Die
Fans träumen seit geraumer Zeit davon. Wie ist
Ihre Meinung; denken Sie, das wird was?
Dietmar Klinger:
Ich arbeite ja im Rathaus für die Stadt Essen
und dort war immer die Rede davon, kommt die Frauen-WM
nach Deutschland, bekommt Essen das Stadion. Wenn
das jetzt nicht hinhaut, dann ist das beschämend
für jeden, der in Essen wohnt. Ich bin fest davon
überzeugt, dass wir ein neues Stadion bekommen!
Jawattdenn.de:
Kommen wir zu Ihrem Sohn. Der Wechsel von Kassel nach
Essen, war das auch ein Stück weit eine Familienentscheidung?
Dietmar Klinger:
Ausschlaggebend war, dass Mario ein häuslicher
Typ ist. Zudem wohnen seine Freunde und seine Freundin
hier. Er war noch nie weg von zu Hause und ist dann
von heute auf morgen von Schalke nach Kassel gegangen,
was ihm sehr gut getan hat.
Dann kam schon rechtzeitig die Anfrage von Rot-Weiss,
ihn nach Essen zurückzuholen. Eigentlich ging
es darum, dass er in den Zweitligakader rutschen sollte.
Die letzten drei Heimspielen saßen wir zusammen
auf der Tribüne bei RWE, waren auch in Duisburg,
und haben uns die Spiele angeschaut. Nach dem Abstieg
ist natürlich schon ein Traum für ihn geplatzt,
mal in der Zweiten Liga mitzuspielen.
Aber dennoch, er wollte unbedingt zu RWE und ich habe
ihm gesagt, dass es nur gut sein kann vor der eigenen
Haustür zu spielen, ich kenne das schließlich
aus eigener Erfahrung. Für ihn war das früh
klar, obwohl seine Mutter das nicht unbedingt wollte,
weil sie Angst hatte, dass der Druck durch all die
Leute und Bekannten ringsum zu groß werden würden,
wenn es mal nicht so gut laufen würde. Im Großen
und Ganzen sind wir als Familie aber zufrieden, dass
er nun bei Rot-Weiss ist.
Jawattdenn.de:
Er könnte aber mehr spielen
Dietmar Klinger:
Ja aber er muss geduldig sein. Das liegt ja nicht
immer am Spieler.
Wenn ein Spieler, wie gegen Wuppertal, eine wirklich
sehr gute Partie bringt - wenn er auch mit Glück
reinkommt weil ein anderer sich verletzt hat - dann
hätte er es vielleicht auch verdient gehabt,
eine Woche später erneut zu spielen. Wenn aber
der verletzte Spieler wieder gesund ist, und bekommt
das Vertrauen vom Trainer, dann muss man akzeptieren,dass
man dann wieder draußen sitzt.
Mario ist noch jung, erst 20 Jahre. In der Vorbereitung
hat er überragend gespielt, hat ja auch seine
Chance gekriegt gegen Oberhausen, wo es aber allgemein
nicht gut lief. Wenn er dann rausgenommen
wird und ein älterer, erfahrener Spieler für
ihn kommt, dann ist das natürlich nicht leicht.
Das war sicher auch für Heiko Bonan nicht ganz
einfach, wen er dann spielen lässt.
Jawattdenn.de:
Ist man als Vater kritischer mit seinem Sohn als Umfeld
und Trainer?
Dietmar Klinger:
Ich mache die ganze Geschichte nun schon etwas länger
und habe eher die Sicht eines Trainers. Ich habe meinen
Sohn zehn Jahre lang trainiert. In Kassel war die
Mannschaft schwächer, da war Mario herausragend.
Hier sind viele gute Spieler. Dazu kommt, dass der
Trainer von Kassel total auf ihn gestanden hat und
hier ist das ein bisschen anders. Der steht hier auf
andere Leute, stand viel mehr von Anfang an auf andere
Leute, bevor die ihre Leistung überhaupt gebracht
haben. Mittlerweile hat sich das Ganze aber so eingependelt,
dass es in Ordnung ist, wie es im Moment läuft.
Jawattdenn.de:
Haben Sie einen gewissen Einfluss auf seine Karriere?
Dietmar Klinger:
Einen gewissen Einfluss schon. Er ist allerdings zwanzig
Jahre alt und weiß schon selbst, was er will.
Mittlerweile haben die Spieler auch alle einen Berater.
Ich habe dann da auch mal hinter die Kulissen geschaut.
Man hat als Fußballinteressierter gar keine
Möglichkeit so zu arbeiten. Die haben ein deutschlandweites
Netz aufgebaut. Die wissen genau, wo was los ist.
Das ist ganz anders als zu unserer Zeit. Ich kenne
auch keinen Spieler, der keinen Berater hat. Das ist
sehr modern geworden, dass jeder Spieler einen Berater
hat und vor allem notwendig. Da ist immer Angst vor
Vetternwirtschaft, dass zum Beispiel gesagt wird,
man holte einen Spieler nur, weil der Trainer den
Vater kennt. Da lassen dann einige die Finger davon.
Deswegen ist es auch gut, dass der Mario einen anderen
Berater als mich hat.
Der Geschichte mit Kassel habe ich nur zugestimmt,
weil ich wusste, dass er da spielen würde. Das
war dann schon eine Liga höher als vorher. Er
war zwar bei Schalke in der Ersten Mannschaft gemeldet,
hat aber immer nur in der Zweiten gespielt. Er war
ein Füllspieler, den die Schalker gelistet haben,
um die Auflage des DFB zu erfüllen, eine bestimmte
Anzahl deutscher Spieler im Kader zu haben. Das muss
man rechtzeitig erkennen und er wollte das auch nicht,
da er Fußballspielen wollte. Jetzt bei Rot-Weiss
will er natürlich auch spielen, hat aber momentan
nur Kurzeinsätze. Da muss er sehen, dass er vorwärts
kommt.
Jawattdenn.de:
Um zu Ihrer Karriere zu kommen. Sie waren zunächst
beim ETB
Dietmar Klinger:
ich war genau anderthalb Jahre bei Schwarz-Weiß
und bin dann an Rot-Weiss verkauft worden. Das war,
glaube ich, im November. Rot-Weiss wollte damals vier
Spieler vom ETB haben. Das ging aber wegen der Wechselphase
nicht und einer ist zunächst am Uhlenkrug geblieben.
Ich bin aber gewechselt und habe eine Woche später
schon in der Startelf gestanden. Ich habe dann als
Neunzehnjähriger alle Spiele gemacht und wir
haben direkt um den Aufstieg gespielt. Gegen Nürnberg
habe ich dann beide Spiele gespielt.
Jawattdenn.de:
Da hat es ja leider nicht geklappt.
Dietmar Klinger:
Die Geschichte kennt man ja. Da ist der Hrubesch nach
wenigen Minuten mit Absicht kaputt getreten worden
und hat kurz vor Schluss den entscheidenden Elfmeter
verschossen. Sonst hätten wir ein drittes Spiel
gehabt. Karlsruhe ist eine andere Geschichte. Das
hing mit dem Schienbeinbruch von Frank Mill zusammen.
Er fiel monatelang aus und war daher gar nicht in
der Lage, entscheidende Akzente zu setzen, weil er
noch nicht richtig fit war. Es gab ja damals keine
Fitnesstrainer, die einen schnellstmöglich wieder
an die Mannschaft heranführten. Das war ein großes
Handicap, wobei wir das im Rückspiel fast noch
gedreht hätten. Wenn ich mich richtig erinnere,
hatte RWE damals aber auch finanzielle Probleme, sodass
wir damals für die Erste Liga auch keine gute
Mannschaft zusammen bekommen hätten. Es war damals
noch nicht so gut mit Fernseh- und Sponsorengeldern
und so war man ganz froh, dass das nicht hingehauen
hat.
Jawattdenn.de:
Es war ja DAS Spiel für die Fans, die das Spiel
miterleben durften.
Dietmar Klinger:
Das waren ganz andere Zeiten damals. Heute trainiert
die Mannschaft auf einem Rasenplatz. Wir haben damals
auf dem Ascheplatz hinterm Stadion trainiert und trotzdem
sind wir Zweiter geworden. Das war auch eine ganz
andere Mannschaft. Der Mill kam aus Essen, der Kaminski
war aus Essen, der Schneider war aus Essen, der Wegmann
war aus Essen, der Klinger war aus Essen. Die kamen
alle aus der Jugend und es funktionierte. Heute ist
das nicht zuletzt durch die Ausländerregelung
schwieriger.
Die Tage fragte mich einer im Rathaus, warum man da
eigentlich noch hinginge. Den Hempelmann kenne man
noch, aber Janßen nicht und auch Bonan kommt
aus dem Osten und hat sogar mal eine Damenmannschaft
trainiert
Ich find den aber ganz gut, ich habe
sogar schon einmal eine Fußballschule mit ihm
zusammen gemacht. Die Verbindung zu Essen fehlt aber.
Der Klinger spielt mal ab und zu, Pirson spielt gar
nicht. Wen haben wir sonst?
Es ist auch ein Unterschied, wenn ein Essener schlecht
für RWE spielt. Mein Sohn muss hier durch das
City Center, wenn er sich eine Hose kauft. Die anderen
sind in Bottrop, Köln oder sonst irgendwo. Ich
kenne die Mentalität. Wenn das Geld in der Tasche
ist, sagen die Tschüss. Der Markus Kurth bringt
seine Leistung einwandfrei, aber glaubt ihr, dass
sein Herz an dem Verein hängt? Der ist gut, kann
aber sicher genauso gut ohne uns. Beim Mario fragt
dagegen schon die Nachbarin was los war, wenn es nicht
läuft.
<<weiter
zu Teil II>>
Das Interview führten Hendrik
Stürznickel und Tim
Zähringer
Fotos: 1 Jawattdenn.de, Bild 2 RWE-Chronik,
Bild 3 Buch 75 Jahre Rot-Weiss Essen
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