Tabelle

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15.08.08 - 18:30 Uhr
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Die Winterpause steht vor der Tür, die Hinrunde ist vorbei.
Inzwischen ist also genug Zeit vergangen, um sich ein Bild von den zahlreichen Neuzugängen und dem Leistungsstand der wenigen aus der letzten Saison verbliebenen Spielern zu machen.
Nach den Torhütern und Verteidigern präsentieren wir euch eine Einschätzung zu den bisher abgelieferten Leistungen unserer Mittelfeldspieler.
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Der frühere Bremer gehörte zu den Spielern, die in der Hinrunde von den Fans am schärfsten kritisiert wurden, wenn es nicht lief. Seine Leistungen waren zwar selten schwächer als die seiner Teamkollegen, doch von einem Spieler mit seiner Vita (Meister mit Bremen in der Bundesliga, erfahrener Zweitliga-Spieler) wird mehr erwartet.
Doch selbst als Wehlage am härtesten kritisiert wurde, war er noch der Top-Vorbereiter der Mannschaft und hat in den letzten Spielen bewiesen, dass er zu den Leistungsträgern der Mannschaft gehören kann.

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Bei seinen 3 Einsätzen für RWE konnte Horz wenig überzeugen, auch wenn seine Leistungen nie richtig schlecht waren. Horz war ein ordentlicher Ergänzungs- oder Ersatzspieler mit relativ wenig Spielzeit, der anscheinend aber nicht wirklich viel Druck auf die Stammspieler ausüben konnte. Angeblich soll Horz Probleme innerhalb des Vereins gehabt haben, so dass man sich vor kurzer Zeit nicht mal ein halbes Jahr nach Vertragsabschluss auch schon wieder getrennt hat.

->Kommentar
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Der gebürtige Kölner war den meisten RWE-Fans zu Saisonbeginn noch komplett unbekannt. Das sollte sich aber schnell ändern, denn Kiskanc spielte sich im Laufe der Hinrunde in die Stammelf. Dank seiner Schnelligkeit und Dribbelstärke war er für die gegnerischen Abwehrreihen kaum in den Griff zu bekommen, außerdem sorgte er mit ordentlichen Flanken und einigen gefährlichen Weitschüssen für Gefahr vor dem Tor.

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Eine der größten Überraschungen vor Saisonbeginn war die Verpflichtung von Stijn Haeldermans, den es eigentlich eher in die 1. Ligen Belgiens oder Hollands zu ziehen schien. Doch RWE blieb trotz scheinbar geringer Chancen immer am ehemaligen Oberhauser dran und letzten Endes zahlte sich die Hartnäckigkeit aus. Mit seiner ausgezeichneten Technik und seiner unglaublichen Ballsicherheit verblüffte der Dribbler die Fans schon zu Saisonbeginn, schien aber oft zu ballverliebt. Nachdem er aus dem linken Mittelfeld in die Zentrale beordert wurde, zeigte er auch noch, dass er durchaus ein gutes Auge für seine Mitspieler hat und spielte einige ansehnliche Pässe. Obwohl es manchmal scheint, als ob Haeldermans immer noch nicht 100% seiner Leistungsfähigkeit erreicht hätte, gehört er ohne Zweifel zu den besten Regionalliga-Spielern der letzten Jahre.

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In der Vorbereitung wurde Bilgin von Uwe Neuhaus zum Kapitän bestimmt und sollte einer der Stützpfeiler der neuen Mannschaft werden. Doch nach einer Verletzung kam er nie richtig in Tritt und konnte in seiner neuen Rolle hinter den Spitzen nie richtig überzeugen, ehe er sich wieder verletzte und nun schon wieder seit Wochen fehlt.
Wenn Bilgin es schafft, in der Winterpause endlich wieder richtig fit zu werden, kann er noch zu einem entscheidendem Spieler im Aufstiegsrennen werden. In der Hinrunde der letzten Saison hat er jedenfalls schon angedeutet, dass er mindestens das Zeug zu einem gutem Zweitligaspieler hat.

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Der Bruder von Stefan Lorenz verließ wie Alexander Löbe den Aufsteiger Paderborn, obwohl er dort eigentlich ein wichtiger Spieler war und präsentierte sich als zweikampfstarker Mann vor der Abwehr, offenbarte aber Schwächen im Passspiel bzw. in der Spieleröffnung.
Zuletzt zog Uwe Neuhaus ihm mit Lorenzon einen etatmäßigen Innenverteidiger vor, der gerade besonders in den Bereichen, in denen Lorenz Schwächen zeige, überzeugen konnte.
In der Rückrunde dürfte es einen spannenden Zweikampf zwischen dem Techniker Lorenzon und Lorenz geben, der zwar nicht so viel Impulse nach vorne setzen kann, aber laut Uwe Neuhaus ein exzellenter Organisator sein soll.

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Obwohl Gorschlüter in der Offensive vielseitig einsetzbar ist, wurde er nur relativ wenig eingesetzt. Spielte er doch, bewies er ein ballsicherer Spieler zu sein, der keine Probleme hat, auch mal den einen oder anderen Gegner aussteigen zu lassen, ohne dabei aber nennenswerte Impulse setzen zu können.
Nachdem er schon damit liebäugelte, die Hafenstraße zu verlassen, bekam er von Uwe Neuhaus gegen Erfurt die Chance und bot eine sehr gute Partie, die, auch wenn er gegen Emden nicht an die Leistung aus diesem Spiel anknüpfen konnte, ihn im Hinblich auf die Rückrunde der ersten Elf sehr viel näher gebracht haben dürfte.

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Zwar gehörte er in Bochum nie über einen längeren Zeitraum wirklich zum Kreis der Stammspieler oder Leistungsträger, konnte aber eine beachtliche Zahl von Erst- und Zweitligaeinsätzen sammeln. Diese Erfahrung bringt Bemben jetzt bestens für Rot-Weiss ein.
Rechts in der Defensive stand er meistens absolut sicher, gewann viele Zweikämpfe, zeigte sich sicher im Passspiel und sorgte mit gelungenen Doppelpässen und ordentlichen Flanken teilweise auch in der Offensive für Aufsehen.
Außerdem bewies er, ein guter Standardschütze zu sein, nachdem seine Freistöße gegen Düsseldorf ihn zu Saisonbeginn sogar bis an die Spitze der Torschützenliste brachten.

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Nachdem Özbek in der letzten Saison schon häufig der erste Spieler war, der bei Personalsorgen aus der A-Jugend in die erste Mannschaft hochgezogen wurde, sollte er Andeutungen nach wohl auch der erste Spieler aus dem Kreis der ehemaligen Jugendspieler sein, der in der Startelf steht. Doch kurz vor dem Saisonstart zog sich Özbek im Testspiel einen Mittelfußbruch zu und fiel lange aus.
Nach einigen kürzeren Einsätzen bekam er nach dem verletzungsbedingtem Aus Ronny Nikols zuletzt gegen Emden die Chance, sich über 70 Minuten zu präsentieren und bestätigte dort die Eindrücke, die man schon in vorhergegangenen Einsätzen gewinnen konnte:
Özbek ist ein technisch guter, vielseitig einsetzbarer Spieler mit Dynamik im Spiel nach vorne.

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Stoppelkamp bekam in der Hinrunde bereits erfreulich viele Gelegenheiten, sich in der 1. Mannschaft zu präsentieren. Dabei deutete er oft sein Talent an, auch wenn er nie herausragen konnte.
Derzeit ist Stoppelkamp noch ein ordentlicher Ersatzmann für die Regionalliga, mit erst 18 Jahren sollte er aber Potential für mehr haben.

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