[ Jawattdenn.de - Saison 2007/08 ]      

 





Tabelle

1
Essen
-
2
Oggersheim
-
3
Elversberg
-
4
Verl
-
5
Lotte
-
6
Trier
-
7
Worms
-
8
Kleve
-
9
Cloppenburg
-
10
Dortmund II
-
11
Münster
-
12
Köln II
-
13
Gladbach II
-
14

Leverk. II

-
15
Mainz II
-
16
Lautern II
-
17
Bochum II
-
18
Schalke II
-


Letztes Spiel


09.08.08 - 1:3 (1:1)


Nächstes Spiel


15.08.08 - 18:30 Uhr
PGW Arena Lotte


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Vorbericht: 16. Spieltag | Rot-Weiss Essen - Dynamo Dresden


Klangvolle Namen, holperige Saison….

Ein Duell zweier für Regionalligaverhältnisse großer Namen steht am kommenden Samstag an der Essener Hafenstraße ins Haus. Die Rot-Weissen aus Essen treffen auf den großen Kultverein des Ostens, Dynamo Dresden. Bislang verlief die Saison für beide Teams nicht immer wunschgemäß. In Bezug auf den Aufstieg hoch gehandelt, geht es in erster Linie darum, den Abstand nach oben zu verringern und das Polster auf den Nichtqualifikationsrang 11 zu vergrößern. Wobei anzumerken ist, dass Dynamo derzeit dieses Polster gar nicht besitzt, denn mit 19 Punkten liegen die Elbflorenzer auf eben diesem Platz 11, was eine arge Enttäuschung darstellt. Mit fünf Siegen, vier Remis, aber auch fünf Niederlagen stellt der Klub aus Sachsens Hauptstadt aktuell biederstes Mittelmaß dar.

RWE hat drei Punkte mehr auf dem Konto und Platz 7 inne. Nach dem desaströsen Saisonstart schien die Bonan-Truppe immer besser in die Spur gefunden zu haben, bis das katastrophale 0:1 gegen die Zweitvertretung von Energie Cottbus erneut für tiefe Sorgenfalten sorgte. Immerhin, zuletzt in Hamburg, beim kleinen HSV, trumpften die Essener wie so oft auswärts auf und siegten souverän mit 3:0. Auf des Gegners Platz läuft es recht gut für RWE. Nun aber sieht man sich wieder in der Situation, vor heimischem Publikum ein Spiel gestalten zu müssen. In bislang sieben Heimauftritten gelangen dabei gerade mal zwei Siege, einmal trennte man sich unentschieden, aber satte viermal bekam unsere Mannschaft dabei einen auf die Mütze. Hoffnung gibt aber, dass die beiden Erfolge aus Spielen gegen Erfurt und Wuppertal resultierten, also beide Male gegen eher hochgewettete Teams. Ein solches ist auch, trotz des Tabellenstandes, Dynamo Dresden.

Im Jahr des Essener Pokalsieges 1953 gegründet, heimsten die Schwarz-Gelben in den folgenden gut vier Jahrzehnten des DDR-Fußballs 15 nationale Titel ein, verteilt auf acht Meisterschaften und sieben Pokalsiege. Nach der Wende schien Dynamo zunächst als einziger DDR-Verein in der Lage zu sein, in der von den West-Klubs dominierten Bundesliga Fuß zu fassen, obwohl man Klassespieler von internationalem Format wie Goalgetter Ulf Kirsten oder Chefstratege Matthias Sammer, um nur zwei der illustren Namen zu nennen, unmittelbar an die zahlungskräftigere Konkurrenz verlor. Doch nach fünf Jahren Eliteliga gingen bei Dynamo die Lichter aus. Aus Gründen, die man in Essen nur allzu gut kennt. Aufgrund von finanzieller Misswirtschaft wurde DD 1995 die Lizenz entzogen und es ging direkt hinab in die Regionalliga. Ein Jahr zuvor hätten sich RWE – damals ebenfalls lizenzlos – und Dynamo beinahe im Berliner Pokalfinale getroffen.

Trotz der Sympathien für Werder Bremen, Dresdens Halbfinalgegner, hoffte man an der Ruhr auf einen Sieg der Dynamos, denn das hätte RWE den Einzug in die erste Hauptrunde des Europapokals der Pokalsieger garantiert. Denn für internationale Spiele waren die Dresdener damals, aufgrund von Vorfällen aus einem Euro-Cup-Match gegen Roter Stern Belgrad gesperrt. Mit der wirtschaftlichen Konsolidierung und dem Trainer Christoph Franke kam ab 2002 auch wieder der sportliche Erfolg nach Dresden zurück. Nach zwei Aufstiegen in drei Jahren spielte Dynamo Dresden von 2004 bis 2006 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga. Damals kehrte man zusammen mit RWE in das Profilager zurück. Allerdings ging es dann wieder zurück in die dritte Spielklasse, in der Dynamo der direkte Wiederaufstieg versagt blieb.

In dieser Saison steht man sich erneut in derselben Spielklasse gegenüber und die Ziele beider Vereine könnten identischer nicht sein. Die Vorgaben lauten: erstmal Platz Zehn sichern und schauen, ob am Ende vielleicht noch ein wenig mehr rausspringt. Dynamos Urgestein, Eduard Geyer, ist seit dem 25. September wieder der federführende Mann an der Seitenlinie und löste den glücklosen Norbert Meier ab. Zu den prominenten Neuzugängen Dresdens zählen unter anderem Publikumsliebling Marek Penksa, Stürmer Pavel Dobry (schon acht Saisontreffer) oder auch Ex-Bundesligaprofi Maik Wagefeld. Trotz namhafter Spielerverpflichtungen rennt Dynamo zur Zeit dem auserkorenen Saisonziel hinterher.

Eduard Geyer hofft im Spiel gegen RWE darauf, dass die Essener vielleicht „einige Körner gelassen“ haben – und spielt somit auf den möglichen Kräfteverschleiß an, den eine englische Woche nach sich zieht. Aber auch Dynamo spielte am vergangenen Mittwoch im Pokal. Auf Verbandebene gab es einen 2:1-Sieg bei der Reserve von Sachsen Leipzig. Geyer verzichtete dabei nicht auf Stammkräfte und so dürfte seine Truppe ebenso geschlaucht sein wie der Gastgeber. Ein Essener Vorteil könnte sein, dass nach dem Pokalspiel bei Top-Scorer Dobry sein lädiertes Knie wieder Schmerzen bereitete und er nicht an der Hafenstraße auflaufen wird. Auch Sebastian Pelzer (Bronchitis) und Rene Beuchel (Wadenverhärtung) werden fehlen. Kapitän Martin Stocklasa trifft deutliche Worte: „Wir sind in Essen klarer Außenseiter!“

Welchem von beiden Teams die Pokalwoche am meisten zugesetzt hat, wird sich am Samstag zeigen. Gute Nachrichten – besser gesagt keine Nachrichten – gibt es von der Hafenstraße. Alle Akteure haben das Match gegen Kaiserslautern ohne Blessuren überstanden. Coach Heiko Bonan kann somit aus dem Vollen schöpfen. Für RWE kann es daher nur heißen, die eigene Heimbilanz aufzupolieren. Auch wenn mit Dynamo Dresden ein schwieriger Gegner in Essen gastiert, sind drei Punkte machbar und wertvoll um weiterhin Anschluss an die Aufstiegsränge zu halten. Stimmen Grundordnung und Disziplin gegen Dresden mit der gezeigten Leistung gegen Kaiserslautern überein, wird am Samstag das nächste große Fußballfest im Georg-Melches-Stadion stattfinden. Vorher gilt jedoch: Dynamo den Saft abdrehen!


(sm)


Bilder: 2. Bundesliga Saison 2004/05 Rot-Weiss Essen - Dymano Dresden 2:1


.

Bilanz gegen Dynamo Dreden


2. Bundesliga
.
Siege
Remis
Niederl.
Gesamt
Heim
1
0
0
1
Auswärts
0
0
1
1
Gesamt
1
0
1
2


Regionalliga-Nord
.
Siege
Remis
Niederl.
Gesamt
Heim
1
1
0
2
Auswärts
0
2
0
2
Gesamt
1
3
0
4


Gesamt
.
Siege
Remis
Niederl.
Gesamt
Heim
2
1
0
3
Auswärts
0
2
1
3
Gesamt
2
3
1
6

Quelle: Fussballdaten.de




..... EVAG Infos zum Spiel




Bus ab Essen Hauptbahnhof:
ab 11.30 Uhr – 13.30 Uhr alle 10 Minuten, bei Bedarf zusätzliche Fahrten

Fahrweg: Essen Hbf – Porscheplatz – Rheinischer Platz – Berliner Platz – Universität – weiter über Bottroper Straße

Bus ab Kray Sparkasse:
ab 12.03 Uhr und 12.33 Uhr über Linieweg 170

Fahrweg: Kray Sparkasse – Portendieckstr. – Karl Meyer Platz – Abzweig Katernberg – Katernberger Markt – Mehring – Altenessen-Mitte – Lüschershofstr.

Tram ab Essen Hauptbahnhof:
ab 12.20 Uhr, 12.35 Uhr und 12.50 Uhr über Linienweg 106

Fahrweg: Rüttenscheider Stern - Holsterhauser Platz – Alfred Krupp Schule – Helenenstraße – Bf Bergeborbeck Schleife.

Außerdem ist das Stadion zu erreichen:
Bus 166 von Burgaltendorf Burgruine zur Ausstiegshaltestelle Hafenstraße

Bus 166 von Essen Dellwig Bf zur Ausstiegshaltestelle Hafenstraße

Bus 170 von Steele S bis zur Ausstiegshaltestelle Lüschershofstraße

Bus 170 von Borbeck Bf zur Ausstiegshaltestelle Lüschershofstraße

Bus 140 von Ernestinenstr. zur Ausstiegshaltestelle Friedrich-Lange-Straße

Bus 140 von Borbeck Bf zur Ausstiegshaltestelle Friedrich-Lange-Straße

Bus 196 von Essen Hbf zur Ausstiegshaltestelle Hafenstraße

Bus SB 16 von Essen Hbf zur Ausstiegshaltestelle Hafenstraße

Bus SB 16 von Bottrop ZOB Berliner Platz zur Ausstiegshaltestelle Hafenstraße

Tram 101 von Essen Hbf zur Ausstiegshaltestelle Bergeborbeck Bf

Tram 101 von Germaniaplatz zur Ausstiegshaltestelle Bergeborbeck Bf

S 2 von Herne-Ost Hbf – Katernberg Süd zur Ausstiegshaltestelle Essen Bergeborbeck
· S 2 von Oberhausen Hbf – E-Dellwig zur Ausstiegshaltestelle Essen Bergeborbec

Rückfahrt

Tram
Haltestelle Bf Bergeborbeck Schleife über den Linienweg der 106 zum Essen Hbf

Bus
Haltestelle Hafenstraße (Bussteig 1) Richtung Essen Hbf

Haltestelle Hafenstraße (Bussteig 2) Richtung Richtung Dellwig Bf

Haltestelle Lüschershofstr. (Bussteig 4) Richtung Kray

Haltestelle Lüschershofstr. (Bussteig 1) Richtung Borbeck



EVAG Homepage
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