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02.07.2007 - Interview mit Mario Klinger


Mario Klinger stellte sich im Trainingslager Marienfeld beim heutigen offiziellen Pressetermin den Fragen der Journalisten. Das Interview wurde von Tim Zähringer, unserem Mann vor Ort, aufgezeichnet.


Mario, in Kassel hat man Ihnen förmlich den Roten Teppich ausgebreitet, um Sie zum Bleiben zu bewegen. Wie hat RWE Sie überzeugen können?

Die Entscheidung für Essen war dahingehend, dass ich aus Essen komme, meine Familie und meine Freunde in Essen wohnen. Es gibt für einen Fußballer wahrscheinliich nichts schöneres, als für die eigene Stadt zu spielen. Wenn man weiß, dass die ganzen Freunde und alle Leute, die man so kennt im Stadion sind, ist das natürlich etwas ganz Besonderes. Zudem sehe ich in Essen eine andere Herausforderung als in Kassel, weil ich der Meinung bin, dass die Regionalliga-Nord etwas stärker ist als die Süd-Gruppe.


War RWE schon frühzeitig ein Thema, schon vor dem Abstieg?

Ja, RWE wollte mich auch für die Zweite Liga holen, aber leider hat das ja nicht ganz so hingehauen. Die letzten Spiele habe ich genau beobachtet, und ganz gleich ob Wechsel oder nicht, ich komme ja aus der Stadt und fieberte deshalb immer mit.


Wann waren Sie das erste Mal an der Hafenstraße?

Oh, das ist lange her, da war ich noch ganz klein. In der Jugend habe ich für PSV Essen gespielt, und da musste man dann auch gegen die Jugendmannschaften von Rot-Weiss antreten. Da war es dann so, dass man die Leute von Rot-Weiss kannte, da man auch teilweise mit denen befreundet war und mit ihnen ins Stadion gegangen ist. Daher war ich schon recht früh im Stadion.


Erinnern Sie sich noch an ein ganz besonderes Spiel?

Also, ich war bei so vielen Spielen, und da waren viele Highlights dabei. An ein ganz besonderes kann ich mich gar nicht so genau erinnern. Ich habe allerdings viele gute Spiele gesehen und auch viele einzigartige. Bei Rot-Weiss sind es immer einzigartige Spiele, wenn die in der Neunzigsten eventuell auch mal selber ein Tor schießen...


Heiko Bonan hat auf der JHV gesagt, in der Mannschaft seien einige Spieler, die er in Zukunft vielleicht sogar in der Ersten Liga erwartet. Fühlen Sie sich da angesprochen?

Ich bin jetzt 20 Jahre alt, und wenn man in dem Alter nicht den Wunsch hat in die Erste Liga zu kommen, dann braucht man gar nicht in diesem Sport tätig zu sein. In diesem Sinne habe ich also noch alles vor mir und auch schon am Erstligakader geschnuppert, als ich bei Schalke war. Von daher möchte ich natürlich auch schnellstmöglich wieder dahin zurück ...

... nach Schalke?

Nein, in die Erste Liga, am besten mit Rot-Weiss!


Sie sind ein flexibler Spieler. Welche Position sollen Sie im Team von Heiko Bonan übernehmen?

Ich würde sagen, dass ich für das defensive Mittelfeld geholt worden bin, denn da liegen auch meine Stärken. Ich kann aber auch, in einer Viererkette zum Beispiel, auf den Außenverteidigerpositionen spielen oder in einer Dreierkette auf den Innenpositionen. Da bin ich schon recht variabel.


Ihr Vater war damals auch Spieler bei Rot-Weiss. Ist er Ihr größter Fan oder Ihr größter Kritiker?

Von beidem etwas. Natürlich ist er stolz, wenn ich gute Leistungen bringe, wobei er aber selbst bei guten Leistungen immer etwas findet, was ich besser machen kann. Das finde ich persönlich aber sehr gut, denn es gibt keinen Spieler, der perfekt ist. Man kann sich immer in allen Bereichen verbessern, und aus dem Grund finde ich es gut, wenn ich selbst mit meinem Spiel zufrieden bin, mein Vater mich aber darauf hinweist, wo ich mich noch verbessern kann.


Was für einen Eindruck macht der Trainer auf Sie?

Einen sehr guten. Er ist ein junger Trainer, der modern ist und den Anspruch hat, erfolgreich zu sein. Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Aber jeder in der Mannschaft hat diesen Anspruch, und wir verfolgen alle dasselbe Ziel. Wir wollen zusammen erfolgreich sein.


Vor zwei Jahren stieg RWE ebenfalls aus der Zweiten Liga ab. Damals war das Team auch nahezu komplett neu, aber die Spieler mussten den Kopf dafür hinhalten, was andere verbockt hatten. Gab es irgendwelche negativen Erlebnisse mit RWE-Fans in den ersten Tagen?

Bei unserem ersten Training war ich beeindruckt von der Masse an Fans, aber keiner hat Anstalten gemacht, uns anzumeckern. Ich habe nicht von einem einzigen irgendetwas Negatives gehört. Wir wurden absolut positiv empfangen. Die Fans wissen aber auch ganz genau, dass wir eine junge Mannschaft sind und wir die Unterstützung von außen brauchen. Sie sind sich dessen bewusst, dass man als Einheit, Mannschaft wie Fans, auftreten muss. Nur so kann man zum gewünschten Erfolg kommen.



Das Interview wurde im Rahmen des offiziellen Presstermins am 02.07.2007 im Trainingslager Marienfeld aufgezeichnet.





   

     

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