Mitja Schäfer - der Comebacker
Ursprünglich
war Mitja Schäfer als feste Größe
für die linke Seite der Abwehrkette vorgesehen,
hatte er doch mit Niklas Andersen einen unerfahrenen
Seniorenneuling als einzigen Konkurrenten um diese
Position. Eine langwierige Verletzung zu Saisonbeginn
setzte ihn jedoch bis zur Winterpause außer
Gefecht. Währenddessen nutzte Andersen seine
Chance, in die Stammelf zu rutschen und überzeugte
als solider Bestandteil einer immer sicherer werdenden
Abwehr. Daher prognostizierte Jawattdenn an dieser
Stelle im Winter, dass Schäfer an Andersen nicht
vorbeikommen würde. Denkste! Kulm zog im Abstiegskampf
die Erfahrung der jugendlichen Unbekümmertheit
vor und Schäfer ließ keine Folgen seiner
halbjährigen Verletzungspause erkennen. Er gehörte
nach Notendurchschnitt zu den besten RWE-Kickern der
Rückrunde und überzeugte durch kompromissloses
Abwehrverhalten. Seine Vorstöße und spieleröffnenden
Pässe sind allerdings noch verbesserungswürdig.
Jawattdenn-
Saisonbewertung:
Schäfer war quasi der einzige Winterpausen-Neuzugang,
der in der Rückrunde überzeugen konnte.
Sein Engagement beim Abbau der physischen Defizite
nach langer Trainingspause war vorbildlich.
Die Perspektive:
RWE wollte Schäfer halten. Er folgte allerdings
dem Ruf seines ehemaligen Trainers Christoph John,
der in der kommenden Saison die Borussia aus Wuppertal
trainieren wird.
(mj)
Mitja Schäfer in Zahlen: