Sören Pirson - der mit dem Schicksal
hadert
Das
Jahr bei Rot-Weiss Essen hatte sich Pirson sicherlich
anders vorgestellt, kam er doch als Stammtorwart
von Borussia Dortmund II zur Hafenstraße,
wo er Karim Zaza beerben wollte. Er verlor jedoch
sehr knapp den präsaisonalen Konkurrenzkampf
gegen Daniel Masuch, so dass die Saison für
Pirson nicht nur wegen des Abstiegs sehr unglücklich
verlief.
Pirson durfte sich nur in Pokalspielen auf Verbandsebene
bewähren, eine Diskussion über den Platz
im Meisterschaftstor konnte er aber durch seine
Leistungen nicht auslösen, obwohl er stets
ein solider Rückhalt war und sich nichts vorwerfen
lassen musste.
Nach dem Trainerwechsel und Fehlgriffen von Daniel
Masuch in Erfurt und Dresden lag ein Torwartwechsel
kurzfristig in der Luft, diese Diskussion wurde
vor allem über das RWE-Forum gestartet. Kulm
ist aber bekanntlich kein Freund von Wechselspielchen
in der Stammelf, so dass Pirson bis zum Schluss
auf der Ersatzbank Frust schieben musste.
Jawattdenn- Saisonbewertung:
Auf Pirson war in Pokalspielen stets Verlass, zudem
nahm er seine Rolle als Nr.2 wie ein richtiger Sportsmann
und ohne sich öffentlich zu beklagen hin. Sein
ganzes Können durfte er bei wenigen Einsätzen
leider nicht zeigen.
Die Perspektive:
Nach einer für ihn persönlich enttäuschenden
Saison wird Pirson der Hafenstraße den Rücken
kehren und bei Rot-Weiß Oberhausen anheuern.
(mj)
Sören Pirson in Zahlen: