[ Jawattdenn.de - Saison 2006/07 ]      

 





Tabelle

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Essen
-
2
Oggersheim
-
3
Elversberg
-
4
Verl
-
5
Lotte
-
6
Trier
-
7
Worms
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8
Kleve
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9
Cloppenburg
-
10
Dortmund II
-
11
Münster
-
12
Köln II
-
13
Gladbach II
-
14

Leverk. II

-
15
Mainz II
-
16
Lautern II
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17
Bochum II
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18
Schalke II
-


Letztes Spiel


09.08.08 - 1:3 (1:1)


Nächstes Spiel


15.08.08 - 18:30 Uhr
PGW Arena Lotte


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Vorbericht: 33. Spieltag | Rot-Weiss Essen - Wacker Burghausen


32 Spieltage Vorgeplänkel – Jetzt gilt’s!

Während der Spielzeit werden am Sonntag im Georg-Melches-Stadion keine Ergebnisse durchgegeben werden. Das wird zu einen Phänomen führen, für das die letzten Spieltage der Saison bekannt sind:
Im Stadion werden viele Zuschauer mit Stöpseln im Ohr auf der Tribüne stehen und gebannt versuchen, trotz Stadionatmosphäre dem Rauschen eines kleinen Taschenradios zu folgen. Es geht um den Klassenerhalt, und nach dem hart erkämpften Sieg in Fürth besteht immerhin die Möglichkeit, dass Rot-Weiss ihn schon am vorletzten Spieltag vor heimischer Kulisse sichern kann.

Um bei der Flut von Möglichkeiten, die RWE für ein weiteres Jahr Zweitliga-Luft garantiert wären, durchzublicken, wird man neben einem Radio aber sicherlich noch einen kühlen Kopf, einen Taschenrechner, die kicker-Stecktabelle und diverse andere Accessoires brauchen. Wer sich die verschiedenen nötigen Szenarien noch einmal vor Augen führen will, dem sei die „Übern Tellerrand geschaut“-Ausgabe dieser Woche ans Herz gelegt.

Auf alle Fälle nötige Voraussetzung für den vorzeitigen Klassenerhalt ist jedenfalls ein Essener Sieg gegen den Vorletzten aus Burghausen. Der Gast scheint mit sechs Punkten Rückstand zwei Spieltage vor Schluss schon sicher abgestiegen, selbst wenn man sein katastrophales Torverhältnis einmal außen vor lässt.

Trotzdem wird ein Sieg gegen die Burghauser kein Selbstläufer werden. Nicht umsonst spricht Michael Lorenz vom schwierigsten Spiel der Saison, außerdem sei an dieser Stelle einmal an Eintracht Braunschweig erinnert, die nach dem feststehenden Abstieg und dem x-ten Trainerwechsel der Saison unter anderem noch die Aufstiegsanwärter aus Duisburg und Rostock sowie unseren Gegner Burghausen kräftig geärgert haben.

In der Offensive der Burghauser lauern jedenfalls einige Spieler, auf die man aufpassen sollte.
Maximilian Nicu, letztes Jahr im Trikot des SV Wehen Torschützenkönig in der Regionalliga Süd, sorgt für Torgefahr aus dem Mittelfeld, im Angriff ist der agile Dragan Bogavacz nur schwer zu kontrollieren.
Der Montenegriner konnte trotz seiner geringen Körpergröße von 1,69m schon einige Gegenspieler mit Kopfballtoren düpieren und hat das Interesse mehrerer höherklassiger Clubs auf sich gezogen. So ist neben Alemannia Aachen auch der spanische Erstligist RCD Mallorca an einer Verpflichtung interessiert.

Vielseitig in der Offensive einsetzbar ist der schlaksige Thorsten Burkhardt, der nach der Saison zu seinem Ex-Club Greuther Fürth zurückkehren könnte. Er beginnt das Spiel im Normalfall im offensiven Mittelfeld, lässt sich aber oft auf die Außen fallen oder stößt in die Spitze. Michael Wiesinger ist als ehemaliger Spieler des FC Bayern wohl der bekannteste Burghauser Spieler, fehlt verletzungsbedingt jedoch schon seit längerem und wird in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.

Kurios ist die Situation um einen weiteren ehemaligen Münchener:
Torhüter Uwe Gospodarek steht beim Trainerduo Arbinger/Lettieri nicht mehr sonderlich hoch im Kurs und soll nach der Saison wahrscheinlich abgegeben werden. Schon am 31. Spieltag wurde er vor dem Spiel gegen Braunschweig plötzlich gegen Ersatztorwart Jens Kern ausgetauscht, stand jedoch eine Woche später wieder zwischen den Pfosten. Fred Arbinger möchte an den letzten beiden Spieltagen noch beide Torhüter einsetzten und überlässt dabei freundlicherweise dem demontierten Stammtorwart Gospodarek die Wahl, in welchem der zwei Spiele er auflaufen möchte.

Wie Gospodarek sich entscheidet, wird sicherlich keine Auswirkungen auf die Aufstellung von Lorenz-Günter Köstner haben. Der trat unter der Woche auf einer Pressekonferenz noch einmal verbal gegen einige schon seit längerem nicht mehr berücksichtige Spieler nach und machte damit deutlich, dass es auch zum Saisonfinale nicht mehr zu Überraschungen in der Startaufstellung kommen wird.

Solche Kommentare, die es von Köstner regelmäßig zu hören gibt, teilen die Fans in zwei Lager:
Die einen halten sie für berechtigte Kritik an angeblich sportlichen Auslaufmodellen mit wohlmöglich mangelnder Einstellung, während die anderen sich nach der Intention hinter Köstners Kritik an Spielern, auf deren Dienste er augenscheinlich ohnehin keinen großen Wert legt, fragen.

Während man also ohnehin nicht davon ausgehen konnte, dass gegen Burghausen plötzlich Alex Löbe und Paulo Sergio das rot-weisse Offensivspiel beleben sollen, wird der Trainer wahrscheinlich auch Sonntag auf die siegreiche Elf aus Fürth setzen. Martin Hysky stieg erst Donnerstag wieder ins Training ein, und so erscheint es unwahrscheinlich, dass er den in Fürth, auch von seinem Tor einmal abgesehen, starken Michael Lorenz aus der Innenverteidigung drängt. Holger Wehlage und Serkan Calik dürften jedoch auf Einsätze brennen, nachdem sie in Fürth nicht berücksichtig wurden, und so stehen zumindest zwei Alternativen zur Verfügung, sollte es gegen Wacker nicht wie gewünscht laufen.

Nach dem Sieg gegen Fürth und der starken Leistung gegen Rostock besteht jedenfalls kein Grund, den eingesetzten Akteuren kein Vertrauen entgegenzubringen. Sollten sie es trotzdem nicht schaffen, bleibt immer noch die letzte Chance in Duisburg bei einem Spiel, in dem es für beide Teams um alles gehen und der Zuschauer auf der Tribüne nicht nur sein Radio, sondern auch Baldrian, Doppelherz und ACE-Hemmer brauchen würde.

Aber mal ehrlich, welcher Rot-Weisse glaubt, dass wir Sonntag nicht gewinnen?
Nach den letzten Spielen stehen die Zeichen auf Sieg, und mit ein bisschen Glück wird dieser Sieg schon den Klassenerhalt bedeuten und uns eine Butterfahrt nach Duisburg bescheren, bei der es nur noch darum gehen wird, den auch zukünftigen Zweitligisten Rot-Weiss Essen gebührend zu feiern.


(hh)


Bilder: 2. Bundesliga Saison 2004/05 Rot-Weiss Essen - Wacker Burghausen 1:2


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Bilanz gegen Burghausen


2. Bundesliga
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Siege
Remis
Niederl.
Gesamt
Heim
0
0
1
1
Auswärts
0
1
1
2
Gesamt
0
1
2
3




..... EVAG Infos zum Spiel




Die Essener Verkehrs AG (EVAG) setzt einen Shuttle-Service für RWE-Fans in veränderter Form ein. Parallel zum RWE-Zweitliga-Heimspiel wird an diesem Tag in Essen der Karstadt Marathon ausgetragen.

Rot-Weiss-Fans aus Steele, Kray und Schonnebeck haben am Spieltag nicht die Möglichkeit, mit der Linie 170 direkt Richtung Stadion zu fahren. Die EVAG empfiehlt den Weg über Essen Hauptbahnhof.

Hinfahrt

Fan-Bus
Anfahrt zum Stadion ab Essen Hbf -
Bussteig 9/Seite Postscheckamt
ab 11.30 – 12.00 Uhr alle 10 Minuten
ab12.05 – 13.00 Uhr alle 5 Minuten
ab 13.10 – 13.30 Uhr alle 10 Minuten

Anfahrt zum Stadion ab Abzweig Katernberg (vorher Kray Sparkasse) über Altenessen-Mitte
ab 11.50 Uhr, 12.20 Uhr, 12.50 Uhr

Anfahrt zum Stadion ab Altenessen-Mitte
ab 12.03 – 13.33 Uhr alle 10 Minuten

Fan-Tram
Anfahrt zum Stadion über den Linienweg der 101 (106 fällt aus) ab Essen Hbf
ab 12.13 Uhr, 12.28 Uhr, 12.43 Uhr und 12.58 Uhr

Rückfahrt

Fan-Bus
Bottroper/Hafenstraße Richtung Essen Hbf
Lüschershof/Hafenstraße Richtung Dellwig, Borbeck und Abzweig Katernberg

Fan-Tram
Ab 16.05 Uhr, 16.10 Uhr, 16.15 Uhr, 16.20 Uhr über Linienweg 101 bis Essen Hbf


EVAG Homepage
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