[ Jawattdenn.de - 100 Jahre Rot-Weiss Essen ]      

 





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100 Jahre Rot-Weiss Essen - Offizieller Festakt in der Philharmonie


Festakt mit viel Prominenz

Ein Festakt ist üblicherweise eine Art Lobpreisung. Er wird abgehalten für bestimmte außergewöhnliche Ereignisse oder eben auch bei besonderen Anlässen und Geburtstagen. Solch ein besonderer Anlass ist eine 100-Jahre-Feier allemal und so bat Rot-Weiss Essen geladene Gäste aus Sport, Wirtschaft und Kultur in die Essener Philharmonie.

Und die geladenen Gäste kamen, auch wenn kurzfristig noch Gäste absagen mussten bzw. andere für diese einspringen mussten. So geschehen beim unerwartet am letzten Sonntag verstorbenen DFL-Präsidenten Werner Hackmann. Für ihn sprang kurzfristig Wolfgang Holzhäuser ein. Wegen diesem Trauerfall musste auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger seine Zusage wieder zurücknehmen, für ihn kam Dr. Hans-Georg Moldenhauer.

Von der Stadt Essen waren neben Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger auch die Bürgermeister Anette Jäger und Rolf Fließ. Vertreter der Sponsoren RWE AG, STEAG AG und Trimet Aluminium waren vor Ort, dazu Vertreter der Vereine Borussia Dortmund, FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt, MSV Duisburg, Alemannia Aachen, Arminia Bielefeld, VfL Bochum, Sportfreunde Siegen und weitere. Auch vom nächsten Gegner FC Augsburg war Sportmanager Andreas Rettig anwesend. Zudem waren Vertreter der Amateurligen da, z.B. von der SpVgg Velbert und dem ETB Schwarz-Weiss Essen.
Aus der RWE-Historie waren einige ehemalige Spieler da und auch die aktuelle Mannschaft war inklusive Trainer komplett anwesend.

Im Eingangsbereich konnte jeder Gast sich in das Stahlbuch von RWE eintragen. Sportdirektor Nico Schäfer begrüßte dazu die Gäste. Auf einem Tisch, an dem die Präsente der Vereine ausgestellt wurden (von Aachen und dem MSV kamen gerahmte Trikots, Schalke schenkte eine Collage mit Erinnerungen an große Spiele der Vergangenheit) wurden zudem der aktuelle DFB-Pokal und eine kleine Meisterschale zur Schau gestellt. Erinnerungen an die ganz großen Tage von RWE.

Vor dem Beginn der Veranstaltung wurden kleine Häppchen mit einer Pastete, kleinen Fleischbällchen und Pumpernickel mit Frischkäse gereicht. Dazu gab es verschiedene Getränke, vom Wasser (mit jeweils vier Preiselbeeren drin) über Kirsch-Bananensaft bis hin zum Sekt.

Anschließend wurde in den Philharmonie-Saal gebeten. Dort warteten bereits die Essener Philharmoniker mit ihren Instrumenten. Bis alle Gäste ihren Platz gefunden hatten konnten die Fotographen die Ehrengäste und den DFB-Pokal ablichten.

Der Festakt begann nun mit den Philharmonikern, die den ersten Teil aus Beethovens 5. Symphonie aufführten. Im Anschluss daran sprach Wulf Mämpel, der Moderator des Festaktes, einige Begüßungsworte, bevor RWE-Präsident Rolf Hempelmann die Reden eröffnete. Doch zuerst wurde mit einer Schweigeminute und einer ergreifenden Rede Hempelmanns Werner Hackmann gedacht.

Im Anschluß daran begann Hempelmanns eigentliche Rede, in der er neben Teilen der Vereinsgeschichte auch einen Blick in die Zukunft wagte und erneut appellierte: RWE braucht ein neues Stadion. Zudem würde er sich wünschen, wenn Essen im Jahre 2010 nicht nur in der Kultur erstklassig wäre, sondern auch im Fußball.

Nach Rolf Hempelmann sprachen dann Dr. Hans-Geord Moldenhauer für den DFB und Wolfgang Holzhäuser für die DFL. Beide Organe und damit verbunden sämtliche Profivereine gratulierten zum Geburtstag, würdigten RWE als einen Verein, der nicht mehr klein, sonder mittlerweile wirtschaftlich gut geführt im Mittelstand zu Hause ist. Die ruhmreiche Vergangenheit wurde ebenfalls gewürdigt. Rolf Hempelmann bekam zudem vom DFB eine Plexiglas-Trophäe überreicht mit den Glückwünschen zum Geburtstag.

Nach diesem Reden folgte die Laudatio, gehalten von Heribert Fassbender. Er ging, wie auch die Redner zuvor, auf Anekdoten von Willi Lippens oder eigenen Berührungspunkten mit Rot-Weiss Essen ein. Nach Heribert Fassbender wurde Hardy Hausberg auf die Bühne geholt, wo er ein paar Fragen zum Film beantwortete. Einen kleinen Ausschnitt gab es auch zu sehen. Szenenapplaus gab es bei der Passage von „Opa Luscheskowski“, als er sagte: Liebste, ich weiß, heute ist unsere goldene Hochzeit, aber ich MUSS nach Rot-Weiss!

Den Abschluss bildeten wieder die Philharmoniker, die wieder Ihr Können zum Besten gaben, bevor dann erneut in die Vorräume zu einem kleinen Snack geladen wurde. Hier gabe es Erbsensuppe, Salate, kleine Häppchen mit Schinken, Käse und Tomaten und diverses an Gebäck und Kuchen. Auch musikalisch wurde noch einmal mit einer Live-Band unterhalten. Gegen 15:00 Uhr zerstreuten sich die Gäste dann langsam und die Vorbereitung auf die Gala konnte beginnen.


(tj)