[ Jawattdenn.de - 100 Jahre Rot-Weiss Essen ]      

 





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100 Jahre Rot-Weiss Essen - Fanparty im Delta


Gelungene Geburtstagsparty im Delta-Musik-Park

Der erste Akt der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Rot-Weiss Essen wurde im Delta-Musik-Park aufgeführt: Die große Fan-Party. Offiziell sollten 4.000 und vielleicht noch ein paar mehr Fans die Möglichkeit bekommen, an dieser Party teilzuhaben.
Und wer pünktlich zum Einlass um 19:07 Uhr am Delta ankam, der bekam den Eindruck, dass auch wirklich so viele Fans bereits ungeduldig in einer endlos scheinenden Schlange warteten.
Angesichts dessen wurden ziemlich schnell alle drei Eingänge geöffnet, wobei eine Trennung erfolgte zwischen denjenigen, die bereits eine Karte besaßen und denen, die noch eine an der Abendkasse kaufen wollten. Geschäftsführer Nico Schäfer sprach von 1.700 Karten, die im Vorverkauf bereits an den Fan gebracht wurden, die Schlange an der Abendkasse war dennoch gewaltig.

Wie viele Fans es letztlich genau wurden ist nur schwer zu schätzen, aber 2.500-3.000 waren es dann doch mindestens. In der Haupthalle, in der auch die Live-Bands auftraten, ging es teilweise nur sehr schwer vorwärts. Die anderen Hallen waren dagegen anfangs nur sehr spärlich besucht.

Daniel Rott leitete den Abend und moderierte die Live-Bands an. Bands, die etlichen Fans gut bekannt sind, da sie bereits auf den beiden AWO-CDs "Stimmung statt Randale" vertreten sind. So traten "Tisch 17", Rock3fellers" und "Arme Ritter" auf. Richtig Stimmung kam beim Auftritt von "The Platzwarts" auf, ohne die Bands davor zu diskreditieren. Super waren sie alle! Bei "The Platzwarts" wurde auch zum ersten Mal vor der Bühne gepogt.

Zwischen den einzelnen Bands musste die Bühne bzw. die Musikinstrumente umgebaut und neu verkabelt werden. Diese Pausen wurden genutzt, um viele RWE-Lieder lauthals anzustimmen. Trotz der momentanen sportlichen Situation war die Stimmung ausgezeichnet, was bemerkenswert ist. Das Wort Abstieg nahm kaum einer in den Mund, "wir schaffen das noch" war der Tenor in der Halle. Und genau so wurden dann auch die "Offiziellen" empfangen.
Präsident Rolf Hempelmann machte den Anfang. Gerade aus Berlin eingeflogen gab er einen kurzen Rückblick auf die Zeiten mit Helmut Rahn und Georg Melches. Und er machte Mut: Sein Ziel sei es, ebenso wie Melches mit einem Stadionbau in die Vereinsgeschichte einzugehen. Ohne zu viel sagen zu wollen verkündete er, dass Essen ein neues Stadion bekommen soll, sollte der Klassenerhalt geschafft werden. Gleichzeitig appellierte er an die Fans, weiter an das Team zu glauben und hinter der Mannschaft zu stehen. So sei der Klassenerhalt in jedem Fall möglich.

Ins gleiche Horn blies auch Trainer Lorenz-Günther Köstner. Es sei schwierig, aber eben nicht unmöglich. Dass man in Freiburg verloren hat, damit musste man rechnen. Mit der Art und Weise war Köstner aber auch nicht einverstanden. Gegen Augsburg soll wieder ein anderes Gesicht gezeigt werden.

Der Auftritt der Mannschaft wurde regelrecht gefeiert. Sprechchöre wie "Nie mehr, dritte Liga!" schallen durch die Halle. Von Schmährufen keine Spur! Die Fans standen vollkommen hinter der Mannschaft. So, wie es eben auch sein soll an solch einem Feiertag! Später wurde auch noch Frank Kurth auf die Bühne gerufen, der ebenfalls frenetisch gefeiert wurde.
Nach dem Auftritt des Teams rückten wieder die Live-Bands in den Vordergrund, allen voran die Band "NCP", die aus den ehemaligen Bandmitglieder von "Another Tale" besteht. Der Höhepunkt sollte dann der Auftritt von "Oma´s Zwerge" sein. Bevor es dazu allerdings kam, wurde es romantisch: Daniel Rott rief eine Sandra auf die Bühne, die dort völlig überrascht von ihrem Freund einen Heiratsantrag bekam. Wie Sandra antwortete brauchen wir wohl nicht zu erwähnen, das erledigte die jubelnde Menge.

"Oma´s Zwerge" heizte dann ab 23:00 Uhr noch einmal so richtig ein. Pogo vor der Bühne und für die Mädels als Blickfang der Drummer nur mit Unterhose bekleidet. Das war Spaß pur! Die Herren der Schöpfung konnte sich als Ausgleich beim Getränke holen revanchieren, denn die Bedienungen ließen bestimmt ebenfalls so manches Herz höher schlagen.

Punkt Mitternacht wartete dann das Highlight: Ein Höhenfeuerwerk vom Gebäude gegenüber. Leider hatte es mittlerweile begonnen zu nieseln, so dass es ein feuchter und auch kalter Spaß wurde. Das Feuerwerk hatte wie mehrfach versprochen tatsächlich keine einzige blaue Rakete, rot und weiß dominierte und die eine oder andere grüne Rakete war ebenfalls dabei. Begleitet wurde es durch ein Medley aus bekannten RWE-Liedern wie "100 Jahre" und "Opa Luscheskowski". Gespart wurde am Feuerwerk wahrlich nicht, die letzte Rakete wurde nach über 13 Minuten abgeschossen. Den Abschluss des Feuerwerkes bildete ein RWE-Logo, welches von einem Kran langsam gen Himmel gehoben wurde. Dargestellt wurde ein aufgehender Stern, der am Ende wieder in voller Pracht am Horizont erstrahlt. Insgesamt war das Feuerwerk mehr als gelungen.

Im Anschluss an das Feuerwerk war der offizielle Teil vorbei und man konnte sich noch in den diversen Hallen austoben. Der Start in den Geburtstag war eine rundum gelungene Sache, der Festakt und die Gala als Höhepunkt folgen nun.


(tj)