Vorschau: 32. Spieltag | Rot-Weiss Essen - SG Wattenscheid
09
Denkt man als RWE-Fan an Wattenscheid, so denkt man
in erster Linie an den Aufstieg 2004, denn Schalkes
Amateurteam wurde bekanntlich 7:0 aus dem Lohrheidestadion
geschossen. Auch wenn inzwischen nur noch Ali Bilgin
und Hilko Ristau aus dem damaligen Kader an der Hafenstraße
spielen, wobei es sich bei Letzterem ausschliesslich
auf das Trainieren beschränkt, sollten die Spieler
mit einem ähnlichen Siegeswillen und einer genauso
großen Kampfbereitschaft ins Heimspiel gegen
Wattenscheid 09 gehen, wie es vor ca. zwei Jahren
die Aufstiegshelden taten.
Mit einem Sieg gegen die für gewöhnlich
in schwarz-weiß auflaufenden Wattenscheider
könnte sich das Team von Uwe Neuhaus weiter an
der Spitze absetzen und abermals am Samstag in Ruhe
beobachten, ob die Konkurrenz patzt. Die Vorzeichen
auf Sieg stehen gut, bedenkt man, dass die Truppe
inzwischen 14 Spiele in Folge zu Hause gewonnen hat.
Wird dieser einmalige Rekord morgen weiter ausgebaut?
Im Sturm wird nach der tollen Partie gegen Osnabrück
wieder das Duo Boskovic / van Lent auflaufen. Als
dritter gelernter Stürmer kommt Mac Younga-Mouhani
aus der Tiefe des Mittelfeldes. Ihm war die Erleichterung
nach dem 4:1 Sieg in Osnabrück anzusehen, als
er zunächst bei der obligatorischen Welle mit
den Fans nach dem Spiel etwas abwesend wirkte, dann
aber, nachdem ihn die Fans mit Sprechchören gefeiert
hatten, aus sich hinaus ging und grinsend eine Zugabe
für die Fans gab.
Ein weiterer Garant für die guten Leistungen
der letzten Spiele ist zweifelsohne Daniel Stefulj.
Der Kroate, der im Winter vom Zweitligisten SC Paderborn
an die Hafenstraße wechselte, hatte lange Zeit
mit Verletzungen zu tun. Als jedoch Ronny Nikol auf
der linken Abwehrseite ausfiel, durfte Stefulj sich
beweisen. Bislang tat er dies bravorös. Schon
nach wenigen Minuten im Trikot der Essener ist er
aufgrund von großartigem Stellungsspiel sowie
seinem Zweikampfverhalten nicht mehr aus der Hintermannschaft
weg zu denken. Er wird somit auch am Donnerstagabend
von Beginn an auflaufen.
Die einzige fragwürdige Position in der Startelf
dürfte die zweite Innenverteidigerposition neben
Stefan Lorenz darstellen. Hier steht Neuhaus vor der
Qual der Wahl und muss zwischen dem zuletzt überzeugenden
Michael Lorenz oder Florian Thorwart entscheiden.
Neben der Tatsache, dass ein Sieg im Spiel gegen Wattenscheid
einen weiteren großen Schritt in Richtung zweite
Liga bedeuten würde, wird endlich einmal wieder
ein Spiel unter Flutlicht ausgetragen. Über die
besondere Atmosphäre, die dann an der Hafenstraße
herrschen wird, braucht man kein Worte zu verlieren.
Genießen und wie zuletzt unser Team anfeuern
lautet daher die Devise.
(mk)
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Blick zurück - Das Hinspiel
Tore
1:0 Mike Terranova (14.) / 1:1 Artur Matik (54. /
Eigentor) / 2:1 Mike Terranova (71.) / 2:2 Danko Boskovic
(90.)
SG Wattenscheid 09
Joswig - Baumann - Matlik, Caspers - Ohnesorge, Terranova
(83. Kushev), Matarazzo, Özkaya, Koitka - Iyodo
(60. Pereira), Toborg (90. Katriniok)
Rot-Weiss Essen
Langerbein - Bemben (78. Calik), Ristau, S. Lorenz,
Nikol (69.Özbek) - Wehlage, M. Lorenz, Horz (46.
Boskovic), Haeldermans - Younga-Mouhani, Löbe
Gelbe Karten
Koitka (Wattenscheid) / M. Lorenz, Bemben (Essen)
Schiedsrichter
Knut Kircher
Zuschauer
8.423
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EVAG Infos zum Spiel
Es werden 14 E-Wagen-Gelenkzüge und zwei Straßenbahnen
eingesetzt. Da mit einem höheren Zuschaueraufkommen
gerechnet wird, stehen sechs weitere Gelenkzüge
zur besonderen Verfügung, die im Bedarfsfall
eingesetzt werden.
Hinfahrt
E-Wagen ab Essen Hbf
17:00 Uhr bis 19:00 Uhr alle 10 Minuten
Straßenbahn ab Hbf
18:06 Uhr und 18:26 Uhr über Linienweg 101 zum
Ehb / L106 (Bf E-West) zum Ehb / bei Baumaßnahme
auch über L 101
E-Wagen ab Kray Sparkasse
17:20 Uhr und 17:40 Uhr
Rückfahrt
wie immer an allen bekannten Haltestellen
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