[ Jawattdenn.de - Saison 2004/05 ]      

 





Tabelle

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Essen
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Oggersheim
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Elversberg
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4
Verl
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Lotte
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Trier
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Worms
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Kleve
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Cloppenburg
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Dortmund II
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Münster
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Köln II
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Gladbach II
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Leverk. II

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Mainz II
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Lautern II
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Bochum II
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Letztes Spiel


09.08.08 - 1:3 (1:1)


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15.08.08 - 18:30 Uhr
PGW Arena Lotte


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Vorbericht: 30. Spieltag | Rot-Weiss Essen - Alemannia Aachen

Mit dem Rücken zur Wand, doch die Wand sind wir

Die zweiten 45 Minuten gegen Oberhausen waren eine Katastrophe. Rot-Weiss hat seinen Anhängern die hässlichste Fratze des Ballsports gezeigt: Lustlosigkeit und Ergebnisverwaltung. Das gellende Pfeifkonzert nach dem Schlusspfiff war berechtigt.

Lange haben die RWE-Fans Ruhe bewahrt, auch im tiefsten Abstiegskampf standen sie in Treue fest zu ihrer Mannschaft, ihrem Verein. Ob Spiele glücklich gewonnen wurden (wie gegen Ahlen) oder unglücklich verloren (wie in Frankfurt), der zwölfte Mann war stets präsent.

Bislang waren die ärgerlichen Niederlagen von RWE geprägt von vielen Faktoren wie Abschlusspech, Verletzungssorgen, persönlichen Aussetzern einzelner Spieler. Das Unentschieden gegen RWO war von anderer Qualität. Zum ersten Mal musste man den Eindruck bekommen, als wüssten die Männer im rot-weißen Dress nicht, dass Abstiegskampf tatsächlich bedeutet, mit aller Macht gegen den Abstieg zu kämpfen. Eine solche Leistung darf sich keinesfalls wiederholen.

Denn die Geduld der RWE-Fans ist am Ende. Unglückliche Niederlagen darf man sich jederzeit erlauben. Aber eine Mannschaft, die sich nicht auf dem Platz zerreißt für das große, gemeinsame Ziel, darf auch keine Unterstützung von den Rängen einfordern. Die Spiele werden auf dem Rasen gewonnen, nicht auf den Tribünen. Die RWE-Mannschaft steht am Freitag in der Bringschuld. Ist nicht von Anfang an der Wille spürbar, das Spiel zu gewinnen, wird es zum ersten Mal in dieser Saison ungemütlich werden an der Hafenstraße. Und das zu Recht. Andererseits: Stimmt die Leistung, dann wird auch die Kulisse mitziehen und ihren Teil zu dem beitragen, was Alex Jacob auch vor diesem Spiel wieder "die legendäre Hafenstraße" nennen wird.

Aachen hat nach dem Unentschieden gegen Duisburg noch theoretisch die Möglichkeit aufzusteigen. Vielleicht liegt darin die Chance für die Rot-Weißen. Denn gegen starke Teams hat man eigentlich immer gut ausgesehen. Während der TSV auf seinen Stammkeeper Straub verzichten muss, tut auf RWE-Seite der Verlust von Erwin Koen (Muskelfaserriss), dem Mann der vergangenen Spiele, besonders weh. Das darf aber für den Rest der Mannschaft kein Alibi sein!

Neulich habe ich im Reviersport-Online-Forum einen Text gefunden, der offenbar am Anfang der Saison von einem User namens "Diestel" für das Forum des 1. FC Köln verfasst wurde. Er beschreibt höchst treffend, was Fußballfans fühlen und was sie von ihrer Mannschaft erwarten. Und das gilt für den RWE in dieser Phase der Saison noch mehr als jemals zuvor:

Wir sind viele, aber wir verlangen nicht viel. Wir haben in den letzten Jahren viel gegeben, aber wir bekamen nicht viel zurück. Viele von uns fahren dieses Jahr nicht in Urlaub, weil sie jetzt Freitags und Montags Urlaub haben. Viele von uns riskieren ihren Familienfrieden und ihren Job. Aber niemand klagt, denn wir sind so und das ist es uns wert. Wir verlangen nicht viel, nur eines:

Wir möchten in Euren Augen sehen, dass Ihr das wert seid. Wenn Ihr auf den Platz geht, wollen wir spüren, dass Ihr das wert sein wollt. Wir wollen, dass Ihr ohne Furcht seid. Wenn Ihr mit dem Rücken zur Wand steht, lacht dem Gegner ins Gesicht. Denn die Wand sind wir. Und wir sind Tausende. Wenn Ihr am Boden seid, wollen wir, dass ihr wieder aufsteht. Immer wieder. Egal was passiert. Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt. Ergebt Euch nicht. Denn das tun wir auch nicht, haben es nie getan. Wir nehmen jede Niederlage in Kauf, solange am Ende des Tages fest steht: mehr ging nicht. Wir wollen, dass Ihr bis ans Ende der Welt lauft und wenn es sein muss, auch weiter. Und wenn es dann trotzdem nicht reicht, sind wir immer noch da. Wie wir immer da waren. Und sein werden. Begreift dies als unsere Aufforderung zum Tanz. Denn wir sind die Ursache des Phänomens, das sich in dieser Stadt um unseren Verein abspielt.

In diesem Sinne: Auf geht's Essen, kämpfen und siegen! (thm)



Gastbericht aus Aachen

Printen im Pott � Tradition verpflichtet

Wenn am Freitag unsere schwarz-gelben Kicker vom Tivoli bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit � das Pokalspiel eingerechnet - mit den Rot-Weißen von der Essener Hafenstraße aufeinander treffen, so steht dieses Spiel wohl nicht nur aus Sicht von uns Alemannen unter ganz besonderen Vorzeichen.

Der Zwang, 3 Punkte auf das eigene Konto verbuchen zu müssen, ereilt sowohl uns Alemannen als auch das Team von RWE gleichermaßen, wobei aus Aachener Sicht dieser Zwang gegenüber den Punktenöten der Essener, wenn überhaupt, ein Luxusproblem zu sein scheint. Die Überschrift könnte daher �[verbliebene] Aufstiegshoffnung gegen Existenzkampf� lauten.

Nach dem eher enttäuschenden und glanzlosen 0:0 am Montag gegen die Zebras scheint es so, als sollte das Schicksal unseren Alemannen auch für das nächste Jahr die Zugehörigkeit zur zweiten Liga vorgesehen haben.

Da der Aufstieg jedoch rein rechnerisch noch möglich ist, gilt es nach wie vor für jeden Punkt zu fighten. Der �klopptimistische� Blick in Richtung der Mainzelmännchen sei uns Alemannen daher gestattet � die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt.

In den Köpfen unserer Jungs scheint dieser Glaube irgendwo in der Winterpause verloren gegangen zu sein, könnte man vermuten, ohne gleichzeitig Böses unterstellen zu wollen. So machte es zumindest den Eindruck auf viele von uns, die am Tivoli eine ähnliche Erfolgsserie wie in der Hinrunde erwartet hatten, jedoch stellenweise jäh enttäuscht wurden.

Mittlerweile, nach nunmehr 5 Spielen ohne Niederlage in Serie, keimt die Hoffnung auf, dass sich unser Team um Dieter Hecking wieder auf das ursprüngliche, gemeinsame Ziel besonnen hat.

Leider wurde am Montag die Möglichkeit, einen Big Point gegen die Elf von der Wedau einzufahren, vergeben. Kopfsache? Wer weiß.

Hinzu kommt, dass unsere Schwarz-Gelben im Moment, wie bereits in der gesamten Rückrunde, von Verletzungssorgen arg gebeutelt sind.

So dürfte der Einsatz von Nr.1-Torwart Stefan Straub, Innenverteidiger Alexander Klitzpera, Defensivallrounder Frank Paulus, Mittelfeld-Ass Simon Rolfes sowie dem zu Saisonbeginn an den Tivoli gewechselten Stürmer Florian Bruns ausgeschlossen sein.

Die Stimmung bei den Aachener Fans ist jedoch nach wie vor ausgesprochen gut. Dafür spricht auch der zuletzt immer noch mehrfach ausverkaufte Aachener Tivoli. Der 12. Mann steht also nach wie vor hinter seiner Mannschaft.

Eine Aachener Tugend, die selbstverständlich gepflegt wird, im Gegensatz zur weit verbreiteten �Only-sing-when-you're-winning-Mentalität� vieler �Fußball-Kunden und -Konsumenten� in den Arenen dieser Welt.

Eine Mentalität, die sowohl wir Aachener als auch ihr Essener Anhänger gemeinsam inne haben. Tradition verpflichtet eben.

Ich gehe davon aus, dass sich am Freitag im Georg-Melches-Stadion eine große Anzahl von Alemannen einfinden wird, um nicht nur einfach ein Westderby, sondern ein ganz besonderes Westderby unter besonderen Vorzeichen für beide Teams zu verfolgen.

Eine stimmungsvolle, heiße und spannende Atmosphäre auf den Rängen wird garantiert sein, denn dafür sind wir Alemannen im gleichen Maße wie selbstverständlich ihr, die RWE-Anhänger, bekannt und werden sicher gemeinsam mit euch mächtig Stimmung im GMS machen und jeweils unsere Jungs nach vorne brüllen.

Die alte Rivalität mit allen allzu oft auch negativen Randerscheinungen außen vor lassend, so ist auch für uns Alemannen ein Besuch an der Hafenstraße eines der Saisonhighlights. Westderby, Fußball pur in einem traditionellen Fußballstadion ohne Arena-Mief und zwei Teams, die mit offenen Visier gegeneinander antreten werden.

Wir Alemannen sind uns auf jeden Fall bewusst, dass dies kein Spaziergang wird. 24 von insgesamt 32 Punkten habt ihr an der Hafenstrasse geholt � wir sind jedenfalls gewarnt.

Wenn ich jetzt im Namen vieler Alemannen-Fans sprechen darf, kann ich nur sagen, dass ich mich auf eine spannende Partie freue und wünsche euch, eurem Team und unseren Jungs ein gutes Spiel.

Das bessere Team möge gewinnen - schwarz-gelbe Grüße vom Tivoli an die Hafenstraße!

(tsv_maniac)


Alemannia Aachen- 8 Superlative

Der Größte:
Der Kleinste:
Der Schwerste:
Der Leichteste:
Der Älteste:
Der Jüngste:
Der Erfahrenste:
Der Gefährlichste:


Kristian Nicht (TOR) 1,96 m
Willi Landgraf (ABW) 1,66 m
Erik Meijer (STU) 88 kg
Willi Landgraf (ABW) 67 kg
Willi Landgraf (ABW) 36 Jahre
Marcus Hesse (TOR) 20 Jahre
Willi Landgraf (ABW) 494 2.BL-Spiele
Erik Meijer (STU) 174 BL-Spiele / 31 Tore � 55 2.BL-Spiele / 13 Tore





     
Blick zurück - Das Hinspiel

Wann?

Wer spielte?







Tore?

Zuschauer?

(tz)

Sonntag - 14. November 2004 - 15.00 Uhr

Alemannia Aachen: Straub - Landgraf, Klitzpera, Sichone, Blank - Brinkmann, Rolfes, Fiel (77. Iwelumo) - Michalke, Meijer (K), Bruns (37. Pinto / 63. Gomez)

Rot-Weiss Essen: Renno - Haastrup, Ristau, Kück - Koen, Yildirim, Goldbaek (K / 79. Nascimento), Wedau, Lintjens - Foldgast (46. Schoof), Kioyo

1:0 Kai Michalke (34.) / 1:1 Francis Kioyo

19.886


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