[ Jawattdenn.de - Saison 2004/05 ]      

 





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Vorschau: 23. Spieltag | Rot-Weiss Essen - Wacker Burghausen

Inzwischen fünf Mal in Folge ungeschlagen, dabei nur vier Gegentore gefangen � hört sich gut an. Dabei sieben Punkte geholt, was sicherlich ordentlich ist. Dem Abstiegskampf entkommen ist man deswegen aber noch lange nicht, schnelle Hilfe versprechen nur Siege. Die holt man - der mehrheitlichen Meinung nach - immer noch am leichtesten im eigenem Stadion, weswegen dem Spiel am Freitag wieder größere sportliche Bedeutung zugesprochen wird. Um 19 Uhr erwartet Rot-Weiss den SV Wacker Burghausen an den Hafenstrasse.

Burghausen? Gähn� Viele hatten 2002 nach dem Aufstieg Wackers in den Profifußball erwartet, dass der bis dahin wenig bekannte Club mit dem gleichnamigen Chemiekonzern im Rücken, bald wieder ein Ticket für die Regionalliga Süd lösen dürfte. Nach dem letzt jährigem Klassenerhalt schlägt man sich aber auch in dieser Saison wieder �wacker� (Entschuldigung dafür�) und belegt mit 30 Punkten den 9. Platz im mehr oder weniger gesichertem Mittelfeld. Damit dürfte der endgültige Verbleib in der Liga für ein weiteres Jahr schon recht nah sein und Burghausen auch weiterhin für Freude bei der Planung von Auswärtsfahrern quer durch die Republik sorgen. Dass Burghausen �am Arsch der Welt� liegt, wurde durch die Berichterstattung zum Hinrunden-Kick jedenfalls schon hinreichend geklärt.

Selber dürften die Burghauser, deren Saisonhighlights wohl zweifellos die Spiele gegen 1860 München sein dürften, die bisher kleinste Zahl an Gästefans mit an die Hafenstraße bringen, obgleich der Verein seinen Fans für 95 Euro Zugfahrt + Übernachtung anbietet. Platzzahl: 40� Während die Zuschauer bei Auswärtsspielen, auch dank der doch sehr weiten Wege, eher eine vernachlässigbare Größe sind, ist der SVW sportlich nicht zu unterschätzen und wurde mit Siegen gegen Köln und 1860 sowie einem Unentschieden gegen Duisburg auch schon für die Größeren der Liga zu Stolpersteinen.

Nicht umsonst war es den Burghausern möglich, selbst den ruhmreichen Westdeutschen Meister von 1955 mit 3:2 zu besiegen. Mit insgesamt 14 Punkten konnte Wacker bisher fast die Hälfte seiner Gesamtpunktzahl in fremden Gefilden einfahren und holte mit vier Siegen alleine in Auswärtsspielen so viele Dreier wie RWE bisher in der gesamten Saison.

Nach 2 Wochen sah der Start in die Rückrunde für die Schwarz-Weißen bereits reichlich verkorkst aus, folgte einem 1:1-Unentschieden gegen den Abstiegskandidaten aus Karlsruhe doch eine sehr herbe 1:8-Klatsche gegen den 1. FC Köln. Das Festhalten am nach der Niederlage stärker in die Kritik geratenem Trainer Markus Schupp erwies sich jedoch nicht als allzu negativ, denn in den folgenden Partien folgten Siege gegen Dresden und Saarbrücken sowie ein Unentschieden gegen unsere Nachbarn aus Oberhausen.

Jeweils einmal in jeder dieser Spiele traf wie auch schon in Köln mit dem 23jährigem kantigen Mittelstürmer Stefan Reisinger der bisherige Top-Torjäger des SV Wacker (9 Saisontore). Weitere Stützen der Burghauser Mannschaft sind zwei ehemalige Spieler des FC Bayern. Im Tor steht mit der einstigen Nummer 2 der Münchner, Uwe Gospodarek, einer der stärksten Torhüter der Liga. Michael Wiesinger, der weder bei den Bayern, noch bei 1860 München die Leistungen seiner Nürnberger Glanzzeiten wiederholten konnte, bekam unter Schupp eine Führungsrolle zugewiesen und ist Stammspieler im Mittelfeld, musste in den letzten Partien jedoch auch schon in der rechten Position der Viererkette ran.

Traurige Berühmtheit erlangte Verteidiger Hrovje Vukovic, nachdem er in der Hinrunde gegen Aue mit einem Foulspiel den Albaner Curri für mehrere Monate aus dem Verkehr zog und später trotz unzähliger Entschuldigungen und Auftritten an der Seite von Curri von fast ganz Fußball-Deutschland angefeindet wurde. Nicht mit von der Partie sein werden auf Burghauser Seite mit Ronald Schmidt der Eigentor-Schütze aus dem Hinspiel, der mit einem Handbruch auf Eis liegt, sowohl der Mittelfeldspieler Björn Hertl, der sich bei den Wacker-Fans mit eher schwachen Auftritten in den letzten Begegnungen aber eh ein wenig ins Abseits manövriert hat.

Auf Essener Seite lagen unter der Woche einige Feldspieler mit Erkältungen flach. Sollten diese bis zum Wochenende wieder abklingen, dürfte Rot-Weiss mit derselben Formation wie im Heimspiel gegen Duisburg beginnen. Im Gegensatz zum Spiel in Cottbus würde also nur Kapitän Bjarne Goldbaek wieder für Sven Lintjens in die Startaufstellung rutschen. Doch selbst sollte Goldbaek weiterhin ausfallen, wäre das kein Beinbruch mehr.

Radoslav Kaluzny zeigte bereits deutlich, dass mit ihm eine weitere Führungsperson im Mittelfeld (wenn auch mit einem defensiverem Part als Goldbaek) vorhanden ist und rundete damit seine starken Leistungen noch weiter ab. Der Pole durfte sich in dieser Woche bereits über die dritte �Berufung� in die kicker-Elf des Tages freuen.

Nicht mit an Board werden am Freitag weiterhin die schon seit längerem fehlenden Nascimento und Silvio Pätz sein. Zwar stiegen die beiden Langzeitverletzten Dienstag wieder ins Mannschaftstraining ein, Plätze im 18er-Kader dürften für sie aber noch nicht winken, nachdem sie über mehrere Monate nicht gegen das runde Leder treten konnten. Ebenfalls nichts Neues hat man in der Öffentlichkeit über die Knieprobleme Peter Foldgasts erfahren können. Anscheinend ist davon auszugehen, dass er wieder längerfristig fehlen wird.

Unklar ist noch, ob Sebastian Schoof und Markus Karlsson in den Kader zurückkehren werden. Während die Rückkehr bei Schoof (nimmt ebenfalls seit Mitte der Woche wieder am Training teil) nicht unwahrscheinlich ist, wird man aufgrund seiner anhaltenden Grippe wohl auch weiter auf das Debüt des schwedischen Verteidigers warten müssen.

Warten (Überleitung inspired by G. Delling) müssen auch wir Fans. Auf Punkte gegen den Abstieg, die man wohl, wie bereits beschrieben, am leichtesten mit Heimsiegen beschaffen kann, vor allem wenn wie an diesem Wochenende ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte, aber klar schlagbar ist, wartet. Klar ist wohl, dass man bei einem Punkt zuhause gegen Burghausen nicht mehr davon sprechen darf, dass das noch ein ganz wichtiger Punkt werden könne, wie in der Vergangenheit nach Unentschieden in Auswärtsspielen öfters geschehen. In Spielen wie gegen Burghausen geht es darum, die Wichtigkeit dieser Punkte zu unterstreichen und sie mit drei weiteren Punkten zu vergolden.

(hh)


Wacker Burghausen - 8 Superlative

Der Größte:
Der Kleinste:
Der Schwerste:
Der Leichteste:
Der Älteste:
Der Jüngste:
Der Erfahrenste:
Der Gefährlichste:


Igor Zikovic (STU) 1,93 m
Michael Wiesinger (MIT) 1,68 m
Igor Zikovic (STU) 90 kg
Roland Bonimeier (MIT) 65 kg
Michael Wiesinger (MIT) 32 Jahre
Danny Herzig (MIT) 20 Jahre
Michael Wiesinger (MIT) 116 BL- und 129 2.BL-Spiele
Macchambes Younga-Mouhani 156 2.BL-Spiele / 37 Tore




     
Blick zurück - Das Hinspiel

Wann?

Wer spielte?







Tore?



Zuschauer?

(tz)

Freitag - 24. September 2004 - 19.00 Uhr

Wacker Burghausen: Gospodarek, Herzig, Schmidt, Hertl, Vukovic (53. Trivunovic), Younga Mouhani, Reisinger, Kazior (80. Geißler), Forkel (K / 46. Oslislo), Everaldo, Wiesinger

Rot-Weiss Essen: Renno - Sidney, Ristau (46. Ernst), Nascimento, Kück - Yildirim, Schwarz (60. Lintjens), Goldbaek (K), Bilgin (81. Teixeira) - Foldgast, Kioyo

1:0 Rafael Kazior (15.) / 2:0 Stefan Reisinger (35.) / 2:1 Ronald Schmidt (44. / Eigentor) / 3:1 Stefan Reisinger (51.) / 3:2 Daniel Teixeira (90.)

4.100


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